30 Jahre Karate-Do-Kwai

Von Karate, Kata und Kobudo

Sonnabend
08.07.2023, 20:12 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
250 Mitglieder, 7 Sportarten, 20 Trainer und inzwischen 30 Jahre Geschichte - am Spendekirchhof feierten heute die Kampfsportler des Karate-Do-Kwai ihr Jubiläum und führten vor Publikum die Grundlagen ihres Sports dar…

Frank Pelny und seine Schüler zeigten zum 30. Jubiläum ein wenig von ihrer Kampfkunst (Foto: agl) Frank Pelny und seine Schüler zeigten zum 30. Jubiläum ein wenig von ihrer Kampfkunst (Foto: agl)


Frank Pelny übt seine „Katas“, die Übungsformen im Karate, schon gute 50 Jahre. Seit 36 Jahren gibt er sein Wissen um die fernöstliche Kampfkunst auch an Schüler weiter. So richtig offiziell, mit dem obligatorischen „e.V.“, wurde das ganze aber erst 1993.

Es ist gut gelaufen seitdem, für Pelny und seine Schüler. Drei Kampfkunstformen bietet man an - klassisches Karate, den Waffenkampf „Kobudo“ und die SaCO-Selbstverteidigung. Das Wissen sich im Ernstfall tatsächlich wehren zu können sei aber mehr ein Bonus bei der Sache, die sportlichen Aspekte seien im Alltag relevanter. „Unser Sport geht an den ganzen Körper, wir brauchen Ausdauer, Flexibilität, Reaktionsgeschwindigkeit und Kraft.“, erklärt Trainer Pelny.

Wenn es nach ihm geht, macht er weiter bis er einmal, eines fernen Tages, in der Halle umfällt. Jedenfalls ist das Alter kein Hinderungsgrund, die älteste Kampfkünstlerin im Verein ist stolze 85 Jahre alt und hält sich mit Karate-Aerobic fit. Die Fitnessangebote sind das zweite Standbein des Vereins, „Basis-Fit“, Qi-Gong und Senioren Sport sind beliebt. Der klassische Karate-Unterricht hat die meisten Teilnehmer, aber es folgt direkt die „Basis-Fitness“. So kommt man mit allem auf 20 Trainingseinheiten pro Woche und inzwischen ist man neben Nordhausen auch in Kelbra zu Hause.

Wie das Training abläuft, davon konnte sich das Publikum heute einen Eindruck verschaffen, bevor man zu Kaffee und Kuchen bat.
Angelo Glashagel