Hanami im Japanischen Garten Bad Langensalza
Prinzessinnentausch unter Kirschblüten
Auch in Tokio sollen heute frühlingshafte Temperaturen geherrscht haben und so ließ sich die historische Rosenstadt nicht lumpen und schickte nach nächtlichem Regen die aufgehende Sonne ins Feld. Denn heute war Hanami und wie das Stadtmarketing es kürzlich formulierte: „Bad Langensalza wirkt!“…
Sakura Frieda und Samurai Til haben für ein Jahr den Fächer des Handelns übernommen (Foto: emw)
Das traditionelle japanische Fest zur Kirschblüte im Frühjahr ist auch seit vielen Jahren der Auftakt des Veranstaltungsjahrs im gartenträchtigen Langensalza. Mit dem Hanami verbinden die Einheimischen den Beginn der Saison für Feste, Feierlichkeiten und Gastfreundschaft den vielen Touristen gegenüber, die über das Jahr den Weg in ihre Stadt finden. So war es kein Wunder, dass sich heute am frühen Mittag eine lange Schlange Schaulustiger bildete, die von nah und fern herbeigeeilt waren, um den Japanischen Garten und vor allem die sehenswerte Kirschblüte zu bewundern.
Verpasst hatten die meisten erwartungsfreudigen Gäste zu diesem Zeitpunkt allerdings die Proklamation der neuen Kirschblütenprinzessin Frieda, die mit ihrem Samurai Til an der Seite jetzt ein Jahr lang die Stadt offiziell repräsentiert. Auch diese Konstellation ist inzwischen eine gute Tradition, an deren Entstehung und Ausführung Gästeführer-Chefin Mary Fischer erinnerte. Aus über 150 Kindern der ersten Klassen der Langensalzaer Grundschulen kristallisieren sich jeweils die beiden Kinder heraus, die schon seit fast zwei Jahrzehnten sich abwechseln und viele von den Ex-Majestäten sind ihrer Stadt heute noch verbunden. Abschied nehmen mussten deshalb auch Leyenna und Marvin, die letztes Jahre gekrönt wurden. „Wir hatten viel Spaß und waren aufgeregt“, resümierte Leyenna und Marvin fügte an: „Die Auftritte waren schön und überhaupt. Alles war schön.“ Frieda und Til starteten mit einem den Frühling besingenden Haiku in ihre Amtszeit. Der Rest waren Fototermine, Fototermine, Fototermine.
Das Fest war damit eröffnet und nahm an Fahrt auf. Viele bunte Manga-Kostüme flanierten durch den Garten, wo stolze Samurai und Ehrfurcht einflößende Krieger voller Würde zwischen den kamerabestückten Besuchern einher schritten. Es wurde gezeigt, wie sich die Japaner traditionell bekleiden, wie sie kämpfen, aber auch wie sie essen und trinken. Und trommeln! Sportvereine präsentierten in Schaukämpfen asiatische Kampfsportkunst, Vorträge wurden gehalten, fachgerecht Reisstrohmatten geschnitten, Tuschmalereien und Führungen über das Gelände ausgeführt. Spezialitäten von Tee bis zu käuflichen traditionellen Holzfiguren (Kokeshi), Mangas und Keramik wurden feilgeboten.
Schon Mitte Mai (Sonntag, 14. Mai) wird weiter gefeiert in Bad Langensalza. Dann steht das „Grüne Innenstadtfest“ mit regem Markttreiben und verkaufsoffenem Sonntag an. Viele der auswärtigen Besucher wissen dann schon, wo sie ihr Auto abstellen können.
Olaf Schulze
Sakura Frieda und Samurai Til haben für ein Jahr den Fächer des Handelns übernommen (Foto: emw)
Das traditionelle japanische Fest zur Kirschblüte im Frühjahr ist auch seit vielen Jahren der Auftakt des Veranstaltungsjahrs im gartenträchtigen Langensalza. Mit dem Hanami verbinden die Einheimischen den Beginn der Saison für Feste, Feierlichkeiten und Gastfreundschaft den vielen Touristen gegenüber, die über das Jahr den Weg in ihre Stadt finden. So war es kein Wunder, dass sich heute am frühen Mittag eine lange Schlange Schaulustiger bildete, die von nah und fern herbeigeeilt waren, um den Japanischen Garten und vor allem die sehenswerte Kirschblüte zu bewundern.
Verpasst hatten die meisten erwartungsfreudigen Gäste zu diesem Zeitpunkt allerdings die Proklamation der neuen Kirschblütenprinzessin Frieda, die mit ihrem Samurai Til an der Seite jetzt ein Jahr lang die Stadt offiziell repräsentiert. Auch diese Konstellation ist inzwischen eine gute Tradition, an deren Entstehung und Ausführung Gästeführer-Chefin Mary Fischer erinnerte. Aus über 150 Kindern der ersten Klassen der Langensalzaer Grundschulen kristallisieren sich jeweils die beiden Kinder heraus, die schon seit fast zwei Jahrzehnten sich abwechseln und viele von den Ex-Majestäten sind ihrer Stadt heute noch verbunden. Abschied nehmen mussten deshalb auch Leyenna und Marvin, die letztes Jahre gekrönt wurden. „Wir hatten viel Spaß und waren aufgeregt“, resümierte Leyenna und Marvin fügte an: „Die Auftritte waren schön und überhaupt. Alles war schön.“ Frieda und Til starteten mit einem den Frühling besingenden Haiku in ihre Amtszeit. Der Rest waren Fototermine, Fototermine, Fototermine.
Das Fest war damit eröffnet und nahm an Fahrt auf. Viele bunte Manga-Kostüme flanierten durch den Garten, wo stolze Samurai und Ehrfurcht einflößende Krieger voller Würde zwischen den kamerabestückten Besuchern einher schritten. Es wurde gezeigt, wie sich die Japaner traditionell bekleiden, wie sie kämpfen, aber auch wie sie essen und trinken. Und trommeln! Sportvereine präsentierten in Schaukämpfen asiatische Kampfsportkunst, Vorträge wurden gehalten, fachgerecht Reisstrohmatten geschnitten, Tuschmalereien und Führungen über das Gelände ausgeführt. Spezialitäten von Tee bis zu käuflichen traditionellen Holzfiguren (Kokeshi), Mangas und Keramik wurden feilgeboten.
Schon Mitte Mai (Sonntag, 14. Mai) wird weiter gefeiert in Bad Langensalza. Dann steht das „Grüne Innenstadtfest“ mit regem Markttreiben und verkaufsoffenem Sonntag an. Viele der auswärtigen Besucher wissen dann schon, wo sie ihr Auto abstellen können.
Olaf Schulze
