Rund 5 800 Promovierende an Thüringer Hochschulen

Zum Jahresende 2021 hatten sich an den fünf Hochschulen Thüringens, die über Promotionsrecht verfügen, 5 780 Doktorandinnen und Doktoranden erstmals bzw. neu als Promovierende registriert oder setzten ihre Promotion aktiv fort...

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, entspricht dies im Vergleich zum 01.12.2020 einem Anstieg um 111 Personen bzw. 2,0 Prozent. Knapp die Hälfte waren Frauen (47,7 Prozent bzw. 2 758 Personen).

Rund zwei Drittel der Promovierenden (67,5 Prozent bzw. 3 901 Personen) strebten an, ihren Doktortitel an der Friedrich-Schiller-Universität zu erwerben. Weitere 13,0 Prozent waren Doktorandin- nen oder Doktoranden an der Technischen Universität Ilmenau (751 Personen), 10,6 Prozent an der Bauhaus-Universität Weimar (612 Personen) und 8,0 Prozent promovierten an der Universität Erfurt (462 Personen). An der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar wurden 54 Promovierende gezählt (0,9 Prozent).

Die meisten Promovierenden planten, ihren Doktorgrad in der Fächergruppe „Mathematik, Naturwissenschaften“ (1 480 Personen) zu erwerben, darunter 408 Personen im Promotionsfach „Biologie“ und 360 im Fach „Chemie“. 1 238 dissertierten in der Fächergruppe „Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften“, darunter 1 113 im Fach „Medizin“, gefolgt von den „Ingenieurwissenschaften“ mit 1 201 Promovierenden.

Darauf folgten mit 858 Promovierenden die „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ sowie die „Geisteswissenschaften“ mit 791 Promovierenden.
Von den 5 780 Promovierenden waren rund 42 Prozent an der Hochschule immatrikuliert, an der sie die Doktorarbeit schreiben.

Etwa jeder vierte Promovierende stammte aus dem Ausland (27,6 Prozent bzw. 1 595 Personen), darunter waren 45,7 Prozent Frauen (729 Personen). Auch bei den Promovierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit war die beliebteste Fächergruppe „Mathematik, Naturwissenschaften“ mit 656 Doktorandinnen oder Doktoranden.