Salzas Kleingärtner

Das eigene Spartenheim

Sonnabend
20.08.2022, 18:36 Uhr
Autor:
psg
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Werner Schumann führte ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Holger Bachmann und der Spartenheimwirtin Gabriele Mondschein zum Bestehen des Spartenheimes seit 1988.


Hört nach 18 Jahren auf: Gabriele Mondschein (Foto: W. Schumann) Hört nach 18 Jahren auf: Gabriele Mondschein (Foto: W. Schumann)
Im 118. Jahr hat der Kleingartenverein Sparte Salza in diesem Jahr wieder sein Sommerfest gefeiert. Wie immer wurde das Sommerfest nach der Mitglieder- und Wahlversammlung mit vielen Gästen aus Salza und Nordhausen sowie den Vereinsmitgliedern begangen. Der Verein hat eine lange Tradition. In der 118jährigen Geschichte des Vereines gab es viele Höhen und Tiefen. Aber immer waren viele fleißige und unermüdliche Gartenfreunde da, die den Kopf nicht in den Sand gesteckt haben. Sie haben die anstehen Probleme im Sinne des Kleingartenwesens angepackt und zum Wohl der Gemeinschaft gelöst.

Der Kleingartenverein in Salza hat sich über ein Jahrhundert – vom Kaiser, dem 1000-jährigen Reich, über den Generalsekretär bis zu den verschiedenen Bundeskanzlern - in den verschiedenen gesellschaftlichen Epochen immer behauptet und beweisen können. Auch für die Zukunft wird es aktive Kleingärtner ungeachtet von politischen Gegebenheiten, geben. Wir alle wollen dazu beitragen, den Kleingartenverein "Sparte Salza" auch in Zukunft als Ort der Erholung und des Miteinanders für immer zu erhalten. Ein großer Beitrag zum Bestehen des Kleingartenvereines ist das Spartenheim als Zentrum des Vereines.

Unter Leitung von dem Vorstandsvorsitzenden Herbert Böhme und Wolfgang Pöhler wurden das jetzige Vereinshaus 1988 gebaut und die Anlage mit viel Fleiß hergerichtet.1997 wurde der Küchentrakt erweitert. Unter Leitung vom Vorstandsvorsitzenden Bernd Rübesamen wurde das Spartenheim ab 2004 modernisiert. Alle Räume wurden in den folgenden Jahren neugestaltet und eine Gasheizung eingebaut. Alle Sanitär- und Wirtschaftsräume wurden neu gefliest. Sämtliche Wasserleitungen wurden erneuert. Im Jahre 2009 wurde in Eigenleistung der Anbau des Wintergartens in nur 4 Monaten errichtet.

Der Eingangsbereich des Spartenheimes wurde 2013 neu gepflastert. Wir können in diesem Rahmen nicht alle Aktivitäten unserer Kleingärtner aufführen.
In den Räumen des Spartenheimes werden alle Endscheidungen und Probleme in dem größten Kleingartenverein im Landkreis Nordhausen gelöst. Dazu beigetragen haben vor allem die Vorstandsmitglieder des Vereines mit Holger Bachmann an der Spitze und die 17 Obleute der einzelnen acht Anlagen. Der Verein ist stolz auf sein Spartenheim und hat in vielen Stunden das Haus innen und außen renoviert und vollkommen neugestaltet.

Da unser Spartenheim aber gleichzeitig als Speisegaststätte bewirtschaftet von unserer Wirtin Gabriele Mondschein wird, ist das Spartenheim eine beliebte Gaststätte bei unseren Vereinsmitgliedern und vielen Salzaern sowie Nordhäuser Bürgern. Viele Familienfeiern, Vereinsjubiläum, Skatrunden, Verstorbenen Feiern (auf Grund des nahen Salzaer Friedhofes) etc. finden hier statt. Ein wichtiger Grund der Beliebtheit ist die gute Küche des Hauses. Hier hat vor allem das Team von unserer Wirtin den größten Anteil. Die Zusammenarbeit zwischen der Wirtin und dem Vorstand spiegelt die gute Bilanz des Spartenheimes wider. Selbst in der Corona Zeit unterstützte der Verein das Gaststättenteam. Seit 2005 hat Gabriele Mondschein den Gaststättenbereich gepachtet. Nach 17 erfolgreichen Jahren muss sie aus gesundheitlichen Gründen zum Jahresende die Pacht aufgeben. Holger Bachmann als Vorstandsvorsitzender bedauert diesen Schritt. Der Vorstand wird Frau Mondschein unterstützen einen neuen Pächter für das Spartenheim zu finden. Alle Beteiligten sind bemüht, das schöne, renovierte Spartenheim wieder ab 2023 zu verpachten und rufen gemeinsam auf, wer Interesse hat eine gut gehende Speisegaststätte zu pachten, soll sich beim Vorstand melden.

Die Adresse oder der Kontakt sind auf der Homepage des Vereines zu lesen. Der Verein hofft das auch weiterhin das das Spartenheim als kulturelles Zentrum in Salza nicht nur für die Vereinsmitglieder erhalten bleibt. Für das informative Gespräch bedanke ich mich bei Gabriele Mondschein und Holger Bachmann.
Werner Schumann