Im Anschluss an das Studium beginnen die meisten akademischen Museumsmitarbeiter erst einmal mit einem Volontariat an einem Museum. So ist es seit Oktober bei Alisa Behrens. Sie ist die neue wissenschaftliche Volontärin der städtischen Museen...
Alisa Behrens (links) ist die neue Volontärin der städtischen Museen (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen )
Das Volontariat der Stadt Nordhausen hat mich sofort angesprochen. Zum einen gibt es gar nicht so viele Volontariate, die speziell im Bereich der Vermittlung oder Museumspädagogik angeboten werden. Das war also gleich der erste große Pluspunkt. Zum anderen fand ich es besonders spannend, dass ich hier in Nordhausen in drei Museen gleichzeitig tätig sein kann: der Flohburg, dem Kunsthaus Meyenburg und dem Tabakspeicher. Diesen Umstand empfinde ich als sehr abwechslungsreich, und das ermöglicht es mir, verschiedene Ansätze kennenzulernen. Außerdem bieten die vergleichsweise kleinen Museen die Chance, Einblicke in verschiedene Bereiche zu gewinnen und das große Ganze besser zu verstehen Alisa Behrens.
Sie studierte Kunstgeschichte und Kulturanthropologie in Göttingen und spezialisierte sich mit dem Master Kunst und Kommunikation in Osnabrück im Bereich Kulturelle Bildung. Verschiedener Praktika ermöglichten es Alisa Behrens die didaktischen Methoden der Museumspädagogik mit unterschiedlichen Zielgruppen, darunter Kinder und Jugendliche, aber auch mit Menschen mit Behinderung, anzuwenden.
Momentan bereitet sie als Volontärin einen Vortrag für die Veranstaltungsreihe Kunst und Kaffee im Kunsthaus Meyenburg vor. Die monatliche Veranstaltungsreihe zu ausgewählten Themen wird ab 11. Dezember wieder etabliert. Daneben schreibt Frau Behrens die Artikel zu dem Objekt des Monats, führt Besuchergruppen durch das Museum Flohburg und begleitet Ausstellungsvorbereitungen.