In Zusammenarbeit mit den Salzaer Kleingärtnern geben wir Ihnen regelmäßige Tipps für den kleinen und vielleicht auch etwas größeren Garten. Und da gibt es natürlich auch im Monat Dezember viel zu tun...
Winter im Garten (Foto: Екатерина Гусева auf Pixabay)
1. Immer grüne Hecken vom Schnee befreien
Auf den immergrünen Hecken und Gehölzen bleibt in den Wintermonaten der Schnee liegen. Der schwere gefrorene Schnee ist schwer und kann die Gehölze mit seinem Gewicht schaden. Der Schnee ist abzuschütteln damit die Äste nicht auseinanderbrechen.
2. Pflanzen im Winter brauchen auch Wasser
Bei Sonnenschein und starken Frost kann es zu Austrocknung bei immergrünen Pflanzen kommen. Man bedeckt die Pflanzen mit Vlies und verhindert dadurch eine Austrocknung der Pflanzen.
3. Gemüse im Winter ernten
Grünkohl, Rosenkohl oder Lauch brauch den Frost, um den richtigen Geschmack zu entwickeln. Sie sollten aber vor starken Frost mit Vlies geschützt werden. Rosenkohl sollte bei Frost nicht geerntet werden, hier sollte man erst ernten, wenn die Röschen aufgetaut sind.
4. Frost empfindliches Gemüse richtig lagern
Frostempfindliches Wurzelgemüse wie Rote Beete, Möhren oder Knollensellerie. Entfernen Sie das Gemüse möglichst bei trockener Witterung, dann bleibt weniger Erde an den Pflanzen haften. Lagern Sie Ihre Ernte an einem kühlen Ort bei Temperaturen zwischen zwei und vier Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit sollte achtzig Prozent betragen. Idealer Aufbewahrungsort ist eine Kiste mit feuchtem Sand.
5. Planen für die nächste Saison
Im Dezember kann man die Saatpause nutzen und für die kommende Saison die Aussaaten zu planen. Welche Gemüse, Blumen etc. möchte ich für die nächste Saison anpflanzen.
6. Hochbeete kann man auch im Dezember nutzen
Hochbeete sollten auch im Winter genutzt werden. Sie haben durch ihre Struktur eine etwa 5 °höhere Temperatur im Vergleich zum Freiland, sind frostharte Gemüsesorten wie Spinat, Zuckerhut oder Endivien bestes geeignet. Ein Abdecken der Hochbeete ist zu empfehlen.
Werner Schumann