Ein Punkt für Nordhäuser Volleyballer in Jena

Erfahrene Alternativen fehlen

Dienstag
19.11.2024, 12:20 Uhr
Autor
red
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Das reinigende Gewitter bei den Nordhäuser Volleyballern nach dem schwachen Auftritt am vergangenen Spieltag hat direkt Wirkung gezeigt. Mit einer deutlich besseren Leistung in allen Mannschaftsteilen wurde beim 1.VSV Jena 90 III am Ende ein Punkt erkämpft...

Dabei lag der Dreier bereits auf dem Präsentierteller, fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen sowie fehlende Erfahrung verhinderten einen dreifachen Punkterfolg. In der Tabelle liegt der SVC weiterhin auf Rang sechs.

Durch die aktuelle Erkältungswelle im Südharz mussten die Herren des Südharzer VC mit leicht ersatzgeschwächter Mannschaft die Reise an die Saale antreten. Hinzu kam die erste Bewährungsprobe im Punktspielbetrieb für den neu formierten Annahmeriegel der Nordhäuser.

„Im Training haben wir viel Stellungsspiel und Feldverteidigung gemacht, das hat sich ausgezahlt“, zollte Trainer Kampmeyer seinen Jungs Respekt. So wurden im ersten Satz von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen die Gastgeber unter Druck gesetzt, parallel dazu wurden die gegnerischen Angriffe souverän entschärft und eigene Aktionen am Netz zu Punktgewinnen verwertet. So führte ein erzielter Vorsprung sicher zum ersten Satzerfolg des Tages (25:22). Im zweiten Abschnitt knüpften Florian Meyer, Willy Suhr, Vincent Finke, Chris Kampmeyer, Fabio Sartory, Tobias König, Felix Loup, Paul Weska sowie die Liberos Henry Schwach und Jaspar Gemperlein nahtlos an ihre Leistung an, selbst ein zwischenzeitlicher Rückstand (18:23) brachte die Nordhäuser nicht von der Siegerstraße ab. Mit dem notwendigen Quäntchen Glück wurden die fehlenden sieben Punkte zum direkten Satzgewinn in einem Zuge zum 25:23 erzielt.

Fortuna fehlte dann am Ende der dritten Etappe, bis dahin gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen mit wechselnder Führung und Satzbällen auf beiden Seiten. Fragwürdige Entscheidungen des Schiedsgerichtes entschieden nach 29 Minuten den hart umkämpften Satz zu Ungunsten der Südharzer (26:28). Durch diese „unverdiente Niederlage“ wie Coach Kampmeyer es formulierte, lief im vierten Abschnitt dann überhaupt nichts mehr zusammen. Aus einer halbwegs stabilen Annahme heraus konnten weder mit den eigenen Angriffen noch mit dem Block Punkt erzielt werden. Das mehr als deutliche 7:25 aus Sicht des SVC kommentierte der Trainer wie folgt: „Bei uns ging nichts, beim Gegner dafür alles.“ Etwas besser gestaltete sich der Tiebreak, hier verdienten sich Nordhäuser noch einmal kämpferische Bestnoten. Nur allein damit konnte die 7:15 Niederlage nicht wettgemacht werden, „es wären Wechselspieler mit Erfahrung und Training wichtig gewesen“, analysierte der Trainer im Anschluss. So traten die SVC Akteure nach gut zwei Stunden Spielzeit wenigstens mit einem Punkt die Heimreise gen Südharz an.
Trotz der Niederlage blickt Kapitän Kampmeyer optimistisch nach vorn: „Trotz neuer Annahmeformation haben wir in den ersten drei Sätzen mega Volleyball abgerissen, war eine großartige kämpferische Leistung von allen. Das war der Volleyball, den wir spielen können und müssen, um erfolgreich zu sein.“