Bereits am zweiten Spieltag konnten die Mädels vom Südharzer VC ihr erstes Erfolgserlebnis feiern und sich wie schon im Pokal gegen die SG Erfurt electronic IV durchsetzen...
Durch den verdienten 3:1 Erfolg geht es in der Tabelle einige Plätze auf Rang neun nach oben, bei der zweiten Tagesprüfung mussten sich die Südharzerinnen dem TSV Motor Gispersleben, einem der Anwärter auf den Staffelsieg, mit 0:3 am Ende deutlich geschlagen geben.
Die gegenüber der Vorwoche etwas entspanntere Personalsituation machte sich von Beginn an auf dem Spielfeld deutlich bemerkbar. Nach zähem Beginn konnte sich zunächst kein Team entscheidend absetzen, erst nach dem 18:18 verloren die jungen Südharzerinnen den Gegner aus dem Blick und mussten den ersten Satz 22:25 abgeben. Damit war der Kampfgeist von Kapitänin Anne-Michelle Zimmermann, Lina Gäbert, Anna Heinecke, Zahra Quasemi, Libera Smeet Kaur, Helene Kupke, Nele Bierwisch, Ria Bele Pohley und Lara Siefke noch einmal zusätzlich angestachelt. Eine Sieben-Punkte-Serie am Anfang legte den Grundstein für den klaren Erfolg auf der zweiten Etappe, gegen Mitte des Satzes wurden mit einer erneuten Sieben-Punkte-Serie endgültig alle Zweifel am deutlichen 25:13 Erfolg ausgeräumt. Im dritten Abschnitt gab es lange Zeit einen offenen Schlagabtausch zweier gleichwertiger Kontrahenten, mehr als zwei Punkte konnte sich kein Team absetzen. Mit weniger Fehlern in den entscheidenden Ballwechseln wurde das Quäntchen Glück zum 25:23 im dritten Satz am Ende erzwungen. Im vierten Teilabschnitt sah es lange Zeit nach einer Entscheidung im Tiebreak aus, die SVC Mädels liefen zunächst einem 3-Punkte Rückstand hinterher (7:10). Fünf Zahler in Folge brachten beide Teams wieder auf Augenhöhe, bei den Big-Points behielt die Steding-Sechs dann die Nerven und sicherte sich durch das 25:21 nach 102 spannenden Spielminuten die ersten drei Punkte in der laufenden Saison auf dem Konto.
Nach einer kurzen Pause stellte Coach Detlef Steding in der zweiten Partie etwas um. Die neue Aufgabenverteilung auf dem Spielfeld tat dem Spiel der Nordhäuser Damen nicht gut. Mit kämpferischen Bestnoten allein war gegenüber einem der Meisterschaftsanwärter nicht viel zu holen. Die Erfurterinnen waren im ersten Abschnitt frühzeitig auf 9:15 enteilt, der Rückstand konnte trotz einigen sehenswerten Spielzügen bis zum Schlusspfiff beim 19:25 nicht wettgemacht werden. Ein ähnliches Bild im zweiten Satz, lediglich am Anfang konnten die SVC Ladies mit dem Favoriten mithalten. Spätestens beim Stande von 8:18 war eine Vorentscheidung gefallen, nach 20 Minuten ging ein deutliches 13:25 in die Statistik ein. Ein erneutes Rotieren auf einzelnen Positionen ging vollkommen nach hinten los, wie auf der Anzeigetafel mit 1:11 deutlich abzulesen war. Von diesem großen Rückstand konnte sich im Rest der in Summe 68-minütigen Partie nicht mehr erholt werden, durch ein eindeutiges 15:25 war der zweite Spieltag für die neu aufgestellten SVC-Damen beendet. An gleicher Stelle im Sportgymnasium Erfurt geht es in drei Wochen gegen die SG Erfurt electronic III und USV Erfurt in der Bezirksliga Nord-Mitte für den Südharzer Damen weiter.