Kneipp-Becken im Stadtpark eingeweiht
1000 Tage später
Vor rund 35 Monaten oder in etwa 1000 Tagen erging im Stadtrat der Beschluss, Nordhausen um ein Kneipp-Becken zu bereichern. Das wurde nun heute im Stadtpark eingeweiht und ein paar mutige Kneipp-Freunde haben sich auch schon einmal hineingetraut…
Heute wurde im Stadtpark das erste Nordhäuser Kneipp-Becken unter freiem Himmel eröffnet (Foto: agl)
Gute 1000 Tage ist es her, dass der Antrag der Fraktion der Linken zum Bau eines Kneipp-Beckens den Stadtrat passierte, danach musste erst einmal viel diskutiert werden, berichtete heute Oberbürgermeister Kai Buchmann vor dem fertigen Wassertretbecken im Stadtpark. „Wenn man etwas zum ersten Mal tut, muss man immer erst einmal Erfahrungen sammeln und das haben wir hier mit dem ersten Kneipp-Becken der Stadt Nordhausen getan. Ich denke wir haben die beste Lösung gefunden und ein gutes Ergebnis erhalten“, sagte der OB. Knapp 50.000 Euro hat der Bau gekostet, neben dem betonierten Becken wurde seit Mitte April die Zuwegung angelegt sowie Bänke und Beschilderung beschafft.
Bei den Kneipp-Freunden der Stadt ließe sich die Wartezeit einfacher in Jahren als in Tagen bemessen, der Wunsch nach einem eigenen Kneipp-Becken treibt sowohl den Kneipp-Verein wie auch die beiden Kneipp-Kindergärten der Stadt schon lange um. Die Zeiten in denen man zum An- und Abwassern am Provisorium mit Bauzaun durch die Zorge waten musste, dürften nun endlich vorbei sein. „Wir haben jahrelang für die Umsetzung gekämpft und freuen uns jetzt, dass die Stadt es geschafft hat und so ein schöner Standort gefunden wurde“, erklärte die Vereinsvorsitzende der Kneipp-Freunde, Eva-Maria Hermsdorf und bedankte sich im Namen der Vereinsfreude.
Rund 1000 Tage hat es gedauert, Planung und Bau zu realisieren, berichtete heute OB Buchmann ehe man zur Einweihung schritt (Foto: agl)
Eine ordentlich Einweihung im traditionellen Storchengang und nach allen Regeln der Kunst muss noch etwas auf sich warten lassen, bei aktuell 10 Grad Wassertemperatur trauten sich heute nur ein paar wenige Mutige ins kalte Nass. Wer es vor der warmen Jahreszeit trotzdem wagen will, findet Hinweise zur richtigen Kneipp-Technik direkt am Zugang zum Becken.
Mit 45 Centimetern ist das Wasser für jüngere Kneipp-Freunde noch etwas zu tief, der Wasserstand soll sich aber bei Bedarf regulieren lassen (Foto: agl)
Beim „Traumzauberbaum“ und dem Johanniter-Kindergarten am Lohmarkt, den beiden zertifizierten Kneipp-Kindergärten der Stadt, hofft man das Tretbecken unter freiem Himmel nach der kalten Jahreszeit auch in den Alltag einbinden zu können, gerade die Kinder des „Traumzauberbaums“ haben es nicht weit bis in den Stadtpark. Der Wasserstand von etwa 45 Centimetern ist für die kleinen Kneipper aktuell aber noch etwas zu tief. Der entspricht den Vorschlägen des Kneipp-Bundesverbandes - für Erwachsene. An der Maßgabe hat man sich in der Verwaltung orientiert, sagt Sven Gerwien, der das Projekt für das Rathaus betreut hat und versichert aber auch, dass sich der Wasserstand mit ein paar Handgriffen bei Bedarf regulieren lasse. Auch über Pflege und Reinigung habe man sich Gedanken gemacht, im regelmäßigen Turnus soll nach dem rechten gesehen werden.
Ehe der erste ordentliche Kneipp-Gang stattfinden wird, kann noch einiges Wasser den Mühlgraben zum Gondelteich hinabfließen: Mitte Mai, genauer am 17.5. pünktlich zum Geburtstag Sebastian Kneipps, hofft der Kneipp-Verein auf besseres Wetter und plant das traditionelle Anwassern im großen Stil gemeinsam mit den Kneipp-Kindergärten.
Angelo Glashagel
Heute wurde im Stadtpark das erste Nordhäuser Kneipp-Becken unter freiem Himmel eröffnet (Foto: agl)
Gute 1000 Tage ist es her, dass der Antrag der Fraktion der Linken zum Bau eines Kneipp-Beckens den Stadtrat passierte, danach musste erst einmal viel diskutiert werden, berichtete heute Oberbürgermeister Kai Buchmann vor dem fertigen Wassertretbecken im Stadtpark. „Wenn man etwas zum ersten Mal tut, muss man immer erst einmal Erfahrungen sammeln und das haben wir hier mit dem ersten Kneipp-Becken der Stadt Nordhausen getan. Ich denke wir haben die beste Lösung gefunden und ein gutes Ergebnis erhalten“, sagte der OB. Knapp 50.000 Euro hat der Bau gekostet, neben dem betonierten Becken wurde seit Mitte April die Zuwegung angelegt sowie Bänke und Beschilderung beschafft.
Bei den Kneipp-Freunden der Stadt ließe sich die Wartezeit einfacher in Jahren als in Tagen bemessen, der Wunsch nach einem eigenen Kneipp-Becken treibt sowohl den Kneipp-Verein wie auch die beiden Kneipp-Kindergärten der Stadt schon lange um. Die Zeiten in denen man zum An- und Abwassern am Provisorium mit Bauzaun durch die Zorge waten musste, dürften nun endlich vorbei sein. „Wir haben jahrelang für die Umsetzung gekämpft und freuen uns jetzt, dass die Stadt es geschafft hat und so ein schöner Standort gefunden wurde“, erklärte die Vereinsvorsitzende der Kneipp-Freunde, Eva-Maria Hermsdorf und bedankte sich im Namen der Vereinsfreude.
Rund 1000 Tage hat es gedauert, Planung und Bau zu realisieren, berichtete heute OB Buchmann ehe man zur Einweihung schritt (Foto: agl)
Eine ordentlich Einweihung im traditionellen Storchengang und nach allen Regeln der Kunst muss noch etwas auf sich warten lassen, bei aktuell 10 Grad Wassertemperatur trauten sich heute nur ein paar wenige Mutige ins kalte Nass. Wer es vor der warmen Jahreszeit trotzdem wagen will, findet Hinweise zur richtigen Kneipp-Technik direkt am Zugang zum Becken.
Mit 45 Centimetern ist das Wasser für jüngere Kneipp-Freunde noch etwas zu tief, der Wasserstand soll sich aber bei Bedarf regulieren lassen (Foto: agl)
Beim „Traumzauberbaum“ und dem Johanniter-Kindergarten am Lohmarkt, den beiden zertifizierten Kneipp-Kindergärten der Stadt, hofft man das Tretbecken unter freiem Himmel nach der kalten Jahreszeit auch in den Alltag einbinden zu können, gerade die Kinder des „Traumzauberbaums“ haben es nicht weit bis in den Stadtpark. Der Wasserstand von etwa 45 Centimetern ist für die kleinen Kneipper aktuell aber noch etwas zu tief. Der entspricht den Vorschlägen des Kneipp-Bundesverbandes - für Erwachsene. An der Maßgabe hat man sich in der Verwaltung orientiert, sagt Sven Gerwien, der das Projekt für das Rathaus betreut hat und versichert aber auch, dass sich der Wasserstand mit ein paar Handgriffen bei Bedarf regulieren lasse. Auch über Pflege und Reinigung habe man sich Gedanken gemacht, im regelmäßigen Turnus soll nach dem rechten gesehen werden.Ehe der erste ordentliche Kneipp-Gang stattfinden wird, kann noch einiges Wasser den Mühlgraben zum Gondelteich hinabfließen: Mitte Mai, genauer am 17.5. pünktlich zum Geburtstag Sebastian Kneipps, hofft der Kneipp-Verein auf besseres Wetter und plant das traditionelle Anwassern im großen Stil gemeinsam mit den Kneipp-Kindergärten.
Angelo Glashagel
