nnz nachgehakt
Tut sich noch was am alten Wohnblock?
Eine nnz-Leserin und Mieterin der SWG-Blöcke in der Dietrich-Bonhoefer-Straße wollte gerne wissen, wie es mit dem Areal in Zukunft weiter gehen soll. Wir haben nachgehakt...
Konkret geht es um die beiden Wohnblöcke in der Dietrich-Bonhoefer-Straße 1-8 und 9-12. Die Wohnblöcke wurden in den 70er Jahren errichtet, der Bausubstanz merke man ihr Alter an, teilt uns die Leserin mit. Unklar sei, ob sich am alten Gemäuer noch einmal grundsätzlich etwas tun soll, ob die SWG nur noch kleine Reparaturen durchführt oder ob die Blöcke ganz aufgegeben werden, denn auch das mache in der Gerüchteküche die Runde. Wir haben also nachgehakt und zügig Antwort erhalten.
Die Blöcke liegen laut dem "Integriertem Stadtentwicklungskonzept Nordhausen 2030", kurz "ISEK" im Beobachtungsgebiet für einen möglichen Rückbau, heißt es von Seiten der SWG. Aber: danach sehe es derzeit überhaupt nicht aus. "Bezogen auf alle unsere rund 5.000 Wohnungen haben wir eine Leerstandsquote von 3 Prozent und damit nahezu Vollvermietung. Solange wir in den beiden Blöcken in der Dietrich-Bonhoefer-Straße eine so gute Vermietungssituation haben wie jetzt - von den insgesamt 120 Wohnungen sind nur 16 derzeit nicht vermietet - werden wir auch weiterhin Instandsetzungen durchführen", teilt die SWG mit.
Fassadensanierung im Zuckerweg im Jahr 2023 (Foto: SWG Nordhausen/S. Schedwill)
Etwas anders sehe es in den beiden Wohnblöcken im Zuckerweg aus, hier habe man viel für die Wohnwertverbesserung tun können. Nach einer energetischen Fassadensanierung werden derzeit im Zuckerweg 5-19 im Rahmen einer "Strangsanierung" knapp 60 der insgesamt 80 Bäder modernisiert und barrierefrei umgebaut, die SWG hatte dazu im April umfangreich informiert.
Weiterhin habe man im Zuckerweg 3/3a im vergangenen Jahr viel Geld in eine neue Fernwärmeübergabestation und für eine Strangsanierung investiert.
In der Dietrich-Bonhoefer-Straße gilt also: Instandsetzung - ja, generelle Modernisierungen in größerem Umfang - nein. Mit einer Runderneuerung der alten Wohnblöcke ist nicht zu rechnen. Im weiteren Umfeld wird aber weiterhin in Größenordnungen saniert und umgebaut.
Angelo Glashagel
Konkret geht es um die beiden Wohnblöcke in der Dietrich-Bonhoefer-Straße 1-8 und 9-12. Die Wohnblöcke wurden in den 70er Jahren errichtet, der Bausubstanz merke man ihr Alter an, teilt uns die Leserin mit. Unklar sei, ob sich am alten Gemäuer noch einmal grundsätzlich etwas tun soll, ob die SWG nur noch kleine Reparaturen durchführt oder ob die Blöcke ganz aufgegeben werden, denn auch das mache in der Gerüchteküche die Runde. Wir haben also nachgehakt und zügig Antwort erhalten.
Die Blöcke liegen laut dem "Integriertem Stadtentwicklungskonzept Nordhausen 2030", kurz "ISEK" im Beobachtungsgebiet für einen möglichen Rückbau, heißt es von Seiten der SWG. Aber: danach sehe es derzeit überhaupt nicht aus. "Bezogen auf alle unsere rund 5.000 Wohnungen haben wir eine Leerstandsquote von 3 Prozent und damit nahezu Vollvermietung. Solange wir in den beiden Blöcken in der Dietrich-Bonhoefer-Straße eine so gute Vermietungssituation haben wie jetzt - von den insgesamt 120 Wohnungen sind nur 16 derzeit nicht vermietet - werden wir auch weiterhin Instandsetzungen durchführen", teilt die SWG mit.
Fassadensanierung im Zuckerweg im Jahr 2023 (Foto: SWG Nordhausen/S. Schedwill)
Etwas anders sehe es in den beiden Wohnblöcken im Zuckerweg aus, hier habe man viel für die Wohnwertverbesserung tun können. Nach einer energetischen Fassadensanierung werden derzeit im Zuckerweg 5-19 im Rahmen einer "Strangsanierung" knapp 60 der insgesamt 80 Bäder modernisiert und barrierefrei umgebaut, die SWG hatte dazu im April umfangreich informiert.
Weiterhin habe man im Zuckerweg 3/3a im vergangenen Jahr viel Geld in eine neue Fernwärmeübergabestation und für eine Strangsanierung investiert.
In der Dietrich-Bonhoefer-Straße gilt also: Instandsetzung - ja, generelle Modernisierungen in größerem Umfang - nein. Mit einer Runderneuerung der alten Wohnblöcke ist nicht zu rechnen. Im weiteren Umfeld wird aber weiterhin in Größenordnungen saniert und umgebaut.
Angelo Glashagel