Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind? Der Verein "Trauerwelten" kann helfen und bietet ab Mitte des Monats wieder Seminare für Trauernde an...
Allein im Nebel tast ich todentlang und laß mich willig in das Dunkel treiben. Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben. Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr; – und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der andern muß man leben.
Wer je einen lieben und nahen Menschen durch den Tod verloren hat, der kann diese Gedanken von Mascha Kaleko nachempfinden. Der Weg durch die Trauer ist unendlich schwer und lang. Und niemand, der es nicht selbst durchleiden musste, kann diesen Schmerz, diese vielfältigen Gefühle der Trauer in Ansätzen empfinden. Trauer ergreift den ganzen Menschen und dies nicht für Tage, sondern Monate, Jahre, vielleicht ein Leben lang. Man kann und darf sie nicht überwinden oder mit Medikamenten ausschalten. Vielmehr gilt es, mit dieser Trauer leben zu lernen und einen Weg neuen Weg ins Leben hinein zu finden.
Auf diesem Weg begleitet der Verein TrauerWelten seit vielen Jahren. Hauptanliegen dabei ist nicht der punktuelle und kurze Impuls oder ein Rezept zur Trauerbewältigung, sondern die individuelle und längere Begleitung der Trauer mitten im Alltag.
Das neue Seminar beginnt Mitte September und dauert bis Anfang Dezember. Es findet im Dreiwochenrhythmus statt jeweils von 17.30 – 20.00 Uhr. Die Leitung des Seminars hat P. Tobias Titulaer. Das Angebot ist kostenlos. Anmeldung bitte telefonisch beim Verein TrauerWelten (0 36 31-97 38 10) Weitere Informationen zum Verein TrauerWelten finden Sie auch im Internet unter www.trauerwelten.de