Humboldt-Schwimmer wieder im Bundesfinale

Noch einmal auf nach Berlin

Freitag
30.08.2024, 12:40 Uhr
Autor:
red
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Ein bisschen müssen sie noch warten, ehe es für die Schwimmer des Humboldt-Gymnasiums in knapp zwei Wochen zum Bundesfinale nach Berlin geht. Die Konkurrenz ist hoch, aber man kann auf gutes Training und Unterstützung aus der Heimat bauen…

Bereits im vergangenen Jahr war der große Wurf zum zweiten Mal gelungen - zum Finale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ kann jedes Bundesland nur eine Mannschaft nach Berlin schicken. „Eigentlich ist das ein Wettkampf der Leistungszentren und Sportschulen, allein da mitzumachen ist schon eine Auszeichnung. Das wir im letzten Jahr unter dieser Konkurrenz auf Platz 11 schwimmen konnten, war absolut fantastisch“, berichtet Sportlehrerin Katja Schanz.

Möglich wurde das durch zwei Dinge: die gute Kooperation mit dem Nordhäuser Schwimmverein und Trainerin Kathrin Berndt sowie dem starken Mannschaftsgeist. „Letztes Mal ging es rein um Mannschaftswertungen, wenn man in der Staffel schwimmt, muss alles perfekt abgestimmt sein und das haben wir super hinbekommen“, freut sich die Trainerin. Die jungen Sportler sind indes heiß auf den Wettkampf, wenn auch nicht auf jede Disziplin. Freistil schwimmen hier alle gerne, die Rückenlage ist weniger beliebt. Da weiß die Trainerin, wo man noch ansetzen kann.

Die Schwimmer des Humboldt-Gymnasiums haben es wieder ins Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" (Foto: agl) Die Schwimmer des Humboldt-Gymnasiums haben es wieder ins Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" (Foto: agl)


Denn wenn man dieses Jahr wieder ins Berliner Becken steigt, dann zählen Einzelleistungen, aber auch für diese Herausforderung sieht man sich gut gewappnet. Ein Trainingslager hat man bereits hinter sich, für die kommende Woche steht die „Sportfahrt“ des Humboldt-Gymnasiums an.

„Wir haben seit 2004 immer wieder in verschiedenen Disziplinen Mannschaften in die Bundesfinalrunden schicken können, das sind gute und sichtbare Erfolge. Ohne die Unterstützung aus der Region durch das Landratsamt wäre uns das aber in der Form nicht möglich“, so Schulleiter Volker Vogt. Entsprechend bedankte man sich heute morgen beim Landrat und der Kreissparkasse, die logistisch unterstützen und die Gesamtkosten von rund 680 Euro übernehmen.

Der wiederholte Einzug ins Finale zeige auch, was gute Kooperation zwischen Vereinen und Schule möglich mache, sagt der Chef des Kreissportbundes, Patrick Börsch.

Mit der Unterstützung im Rücken bleibt nur noch, die Daumen zu drücken, wenn in zwei Wochen der Startschuss fällt.
Angelo Glashagel