Pfarrer im Kirchspiel Tastungen und Krankenhausseelsorger

Andreas Paulsen wird in seinen Dienst eingeführt

Freitag
09.08.2024, 14:07 Uhr
Autor:
osch
veröffentlicht unter:
Diesen Sonntag, den 11. August, um 14 Uhr wird in der evangelischen Kirche in Tastungen aus Pfarrer i.E. Andreas Paulsen – Pfarrer Paulsen. Superintendent Christian Beuchel überträgt dem 37-jährigen in einem feierlichen Gottesdienst die Pfarrstelle mit ihren 17 Dörfern...

Damit hat die Entsendungszeit (i.E.) ein Ende für Andreas Paulsen, der diesen Dienst im Juni 2020 antrat. Nachdem er sich auf die Pfarrstelle beworben hat, wählte ihn der Gemeindekirchenrat zum Pfarrer für Tastungen. „Ich freue mich sehr, dass Andreas Paulsen so einstimmig von der Gemeinde gewählt wurde und zudem die Krankenhausseelsorge übernimmt“, erklärt Superintendent Christian Beuchel und lädt herzlich zum Einführungsgottesdienst ein.
50% seiner Dienstzeit wird Andreas Paulsen auf seiner Pfarrstelle tätig sein, die anderen 50% ist er als Krankenhausseelsorger im Eichsfeld-Klinikum mit seinen Standorten Heiligenstadt und Reifenstein im Einsatz. Diese Kombination bereichere seinen Dienst, öffne den Blick für andere Perspektiven, sagt er.

Andreas Paulsen folgt seinem Vater Johannes Paulsen, der seit 1978 in Tastungen seinen Dienst versah. Das ist selten, doch wenn man Andreas Paulsen zuhört, dann hört man die Begeisterung mit der von den Gemeinden spricht. Als er im Vikariat in Großtöpfer war, kamen die Tastunger bereits auf ihn zu, baten um ein Gespräch. Wie es ausging, darf am Sonntag mit anschließendem Kaffeetrinken gefeiert werden. „Hier hat Gott alles so gut gefügt, viele Türen haben sich hier für mich und uns als Familie geöffnet. Da gab es auch jetzt nach der Entsendungszeit keinen Grund für einen Wechsel“, erklärt er. Mit seiner Frau und den 5 Kindern, zwischen 2 und 9 Jahren, lebt er im Pfarrhaus – ein fröhliches Hallo schallt dem Besucher entgegen.

Sehr dankbar ist Andreas Paulsen für die gelebte ökumenische Gemeinschaft im Eichsfeld mit den katholischen Geschwistern. „Das heißt für mich unter anderem, dass ich beispielsweise in Orten wie Bodenrode, in denen es kein evangelisches Gotteshaus gibt, auch in katholischen Kirchen Gottesdienst feiern darf“, unterstreicht er die Bedeutung und lädt gleich noch einmal für den Sonntag ein.
Regina Englert
.