Ein Blick in die Statistik

Erste Erntevorschätzung für Thüringen

Freitag
26.07.2024, 14:31 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach einer ersten Schätzung von Ende Juni 2024 mitteilt, wird eine Getreideernte von rund 2,2 Millionen Tonnen erwartet…

Nach dieser ersten Schätzung der Thüringer Landwirtschaftsbetriebe wird die diesjährige Ernte gegenüber dem langjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2023 um 0,2 Millionen Tonnen bzw. 9 Prozent geringer ausfallen. Der erwartete Hektarertrag beläuft sich nach ersten Berechnungen auf 6,7 Tonnen. Das langjährige Mittel der Jahre 2018 bis 2023 wird um 0,2 Tonnen je Hektar bzw. 2 Prozent unterschritten.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung werden in diesem Jahr in Thüringen rund 328 500 Hektar Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix sowie ohne anderes Getreide zur Körnergewinnung) angebaut. Gegenüber dem Vorjahr sind das rund 7 900 Hektar bzw. 2 Prozent weniger.

Mit einem Anbauumfang von 167 900 Hektar bleibt der Winterweizen weiterhin die dominierende Getreideart in Thüringen. Für diese Kultur wird mit einem Ertrag von 7,1 Tonnen je Hektar gerechnet, was dem langjährigen Mittel der Jahre 2018 bis 2023 entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr wird mit 0,6 Tonnen je Hektar bzw. 7 Prozent weniger Winterweizen gerechnet. Die diesjährige Erntemenge beträgt nach dieser ersten Prognose rund 1,2 Millionen Tonnen.

Der Anbau von Wintergerste erfolgt in diesem Jahr auf rund 75 500 Hektar Ackerfläche. Der geschätzte Ertrag beläuft sich nach der ersten Schätzung von Ende Juni auf 6,9 Tonnen je Hektar. Damit liegt der Hektarertrag um 1,0 Tonnen je Hektar bzw. 12 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Durchschnittsertrag der vergangenen 6 Jahre wird um 0,4 Tonnen je Hektar bzw. 5 Prozent unterschritten. Erwartet wird eine Erntemenge von rund 524 000 Tonnen Wintergerste.

Bei Winterraps wird mit einem Ertrag von 3,3 Tonnen je Hektar gerechnet, somit liegt die Erwartung um 0,4 Tonnen je Hektar bzw. 10 Prozent unter dem Vorjahr. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2023 wird um 0,1 Tonnen je Hektar bzw. 3 Prozent unterschritten. Die Erntemenge wird auf rund 309 700 Tonnen geschätzt.