Altstadtfest 2024
Historie live erleben
Das diesjährige Altstadtfest kündigt sich wieder an. Im Medienhaus Heck laufen die Fäden für das Event vom 9. bis 11. August zusammen. Jetzt schon verrät Sven Bolko Heck, dass es auch ein Highlight für Fans der Nordhäuser Geschichte geben wird...
Die Bohlenstube in der Nordhäuser Altstadt (Foto: Medienhaus Heck)
"Dank der SWG wird der Mittelalterverein auch 2024 wieder die Bohlenstube öffnen. Ein Besuch lohnt sich schon deshalb", sagt Heck im Gespräch mit der nnz. Die Sanierung der Domstraße 12, dem ältesten Gebäudeensemble der Rolandstadt Nordhausen, sei für die SWG Nordhausen eine besondere Herausforderung gewesen. Der Zustand des Gebäudes war äußerst desolat, es gab unter anderem Schwammbefall.
„Im Bau folgte eine Überraschung der anderen, die immer wieder neues Denken erforderte“, berichtete die SWG-Chefin. Da die Auflagen des Denkmalschutzes keine großen Veränderungen an der Grundstruktur des Objektes zuließen, musste die anfängliche Idee verworfen werden, dass hier die Jugendkunstschule einzieht. Die geplanten Eingriffe in die historische Substanz wären in diesem Fall zu groß gewesen. Klaan bezeichnet es im Nachhinein als eine glückliche Fügung, weil die Orientierung des Sanierungskonzeptes ausschließlich am historischen Bestand erfolgte: Die Domstraße 12 wurde als das saniert, was es immer war, ein Wohnhaus.
Heute ist der zum Teil über 700 Jahre alte Gebäudekomplex das Zuhause des Mittelalter
Vereins und der Nordhäuser Gästeführergilde. Der mittlere Gebäudeteil stammt aus dem Jahr 1303 und ist damit eines der ältesten Objekte in Thüringen. Der südliche Gebäudeteil ist auf das Jahr 1327 datiert, mit einem geschätzten Baujahr von 1565 ist das Gebäude mit Bohlenstube der jüngste Teil der Drei-Häuser-Reihe.
Seit Sanierungsbeginn im Jahr 2009 sind rund 680.000 Euro in die Wiederherstellung des historischen Gebäudekomplexes geflossen; rund 60 000 Euro steuerte das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie bei.
28 Jahre Altstadtfest, das heißt Traditionen verbinden, viele ausgelassen feiernde Menschen erleben, Historisches zeigen, Kinder begeistern und großartige Musiker erleben. Ob Deutschrock, spanischer Flamenco-Rock oder Kubanische Klänge, House Musik und Schlager werden wieder zu erleben sein.
Was das Konzept anbelangt, bleibt auch im Jahr 2024 größtenteils alles beim Bewährten. Das Fest breitet sich nahezu über das gesamte Altstadtgebiet aus. Beginnend in der kurzen Maile zieht sich das Festgelände über die Kranichstraße, der kleine Sportplatz des Wilhelm von Humboldt Gymnasium, das Altendorf, Mecklenburgs-Hof hinunter bis zur Altendorfer Kirchgasse und eventuell noch weiter runter.
Update 16.30 Uhr
Wie Veranstalter Heck jetzt aktuell mitgeteilt hat, werden sich die Flächen des diesjährigen Altstadtfestes bis zur Wiedigsburg ziehen. Auf der Fläche vor dem Herder-Gymnasium wird ein modernes, 38 Meter hohes Riesenrad stehen, das vor zwei Jahren gebaut wurde.
"Leider hat der Oberbürgermeister vor sechs Wochen noch nicht den Blasiikirchplatz zugesagt, dafür kam vom Leiter des Herder-Gymnasiums, Andreas Trump sowie vom Landratsamt sofort eine Zusage für die Nutzung des Schulgeländes. Wir bleiben jetzt die nächsten Jahre in der Mitte der Altstadt", so Sven Bolko Heck.
Die Bohlenstube in der Nordhäuser Altstadt (Foto: Medienhaus Heck)
"Dank der SWG wird der Mittelalterverein auch 2024 wieder die Bohlenstube öffnen. Ein Besuch lohnt sich schon deshalb", sagt Heck im Gespräch mit der nnz. Die Sanierung der Domstraße 12, dem ältesten Gebäudeensemble der Rolandstadt Nordhausen, sei für die SWG Nordhausen eine besondere Herausforderung gewesen. Der Zustand des Gebäudes war äußerst desolat, es gab unter anderem Schwammbefall.
„Im Bau folgte eine Überraschung der anderen, die immer wieder neues Denken erforderte“, berichtete die SWG-Chefin. Da die Auflagen des Denkmalschutzes keine großen Veränderungen an der Grundstruktur des Objektes zuließen, musste die anfängliche Idee verworfen werden, dass hier die Jugendkunstschule einzieht. Die geplanten Eingriffe in die historische Substanz wären in diesem Fall zu groß gewesen. Klaan bezeichnet es im Nachhinein als eine glückliche Fügung, weil die Orientierung des Sanierungskonzeptes ausschließlich am historischen Bestand erfolgte: Die Domstraße 12 wurde als das saniert, was es immer war, ein Wohnhaus.
Heute ist der zum Teil über 700 Jahre alte Gebäudekomplex das Zuhause des Mittelalter
Vereins und der Nordhäuser Gästeführergilde. Der mittlere Gebäudeteil stammt aus dem Jahr 1303 und ist damit eines der ältesten Objekte in Thüringen. Der südliche Gebäudeteil ist auf das Jahr 1327 datiert, mit einem geschätzten Baujahr von 1565 ist das Gebäude mit Bohlenstube der jüngste Teil der Drei-Häuser-Reihe.
Seit Sanierungsbeginn im Jahr 2009 sind rund 680.000 Euro in die Wiederherstellung des historischen Gebäudekomplexes geflossen; rund 60 000 Euro steuerte das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie bei.
28 Jahre Altstadtfest, das heißt Traditionen verbinden, viele ausgelassen feiernde Menschen erleben, Historisches zeigen, Kinder begeistern und großartige Musiker erleben. Ob Deutschrock, spanischer Flamenco-Rock oder Kubanische Klänge, House Musik und Schlager werden wieder zu erleben sein.
Was das Konzept anbelangt, bleibt auch im Jahr 2024 größtenteils alles beim Bewährten. Das Fest breitet sich nahezu über das gesamte Altstadtgebiet aus. Beginnend in der kurzen Maile zieht sich das Festgelände über die Kranichstraße, der kleine Sportplatz des Wilhelm von Humboldt Gymnasium, das Altendorf, Mecklenburgs-Hof hinunter bis zur Altendorfer Kirchgasse und eventuell noch weiter runter.
Update 16.30 Uhr
Wie Veranstalter Heck jetzt aktuell mitgeteilt hat, werden sich die Flächen des diesjährigen Altstadtfestes bis zur Wiedigsburg ziehen. Auf der Fläche vor dem Herder-Gymnasium wird ein modernes, 38 Meter hohes Riesenrad stehen, das vor zwei Jahren gebaut wurde.
"Leider hat der Oberbürgermeister vor sechs Wochen noch nicht den Blasiikirchplatz zugesagt, dafür kam vom Leiter des Herder-Gymnasiums, Andreas Trump sowie vom Landratsamt sofort eine Zusage für die Nutzung des Schulgeländes. Wir bleiben jetzt die nächsten Jahre in der Mitte der Altstadt", so Sven Bolko Heck.