Stimmungsvolles Konzert in der Ellricher Netzwerkkirche
„Sounds of Silence“ vor 200 Gästen gezupft
Nach der mehr als gut besuchten Kirche und dem lauten Jubel beim ‚Public Viewing‘ über den verdienten Sieg der deutschen Mannschaft heute fast zwei Stunden Stille, nur unterbrochen vom frenetischen Beifall der Gäste in der vollbesetzten Kirche...
Zupfkonzert in Ellrich (Foto: Pientka)
Weder die Gastgeber – die Ellricher Kirchgemeinde – noch die beiden Orchester – das ‚Zupforchester Obergebra‘ und das ‚Zupfensemble der Musikschule der Stadt Erfurt‘ – hatten solch einen Zuspruch und solch Begeisterung erwartet. In der heutigen, meist sehr lauten und wenig melodiösen Musikszene ist die Erwartungshaltung für solche Art der Musik sehr begrenzt, doch die Bürger der Stadt Ellrich und der Region kamen in Scharen und genossen die Orchester, geleitet von Herrn Wieland Gruppe für Obergebra und Herrn Christian Laier für das Erfurter Ensemble. Das Kuchenbuffet, zu der die Kirchengemeinde eingeladen hatte, war bereits zehn Minuten vor Konzertbeginn abgeräumt, Stühle mussten zusätzlich aus dem Pfarrhaus geholt werden. Nach der Begrüßung der Orchester und des Publikums durch Frau Hannelore Pientka als Vertreterin des Kirchengemeinderates begann das Programm, das musikalisch einen weiten Bogen spannte – von der Zeit des Barocks bis zu neuzeitlichen Stücken von Komponisten, die auch heute mit ihren Kompositionen die Musikszene bereichern. Und seien wir einmal ehrlich! Wer hätte gedacht, dass die Titel ‚Sounds of Silence‘ von Simon & Garfunkel oder ‚Summertime‘ von George Gershwin so wunderbar für diese Zupfinstrumente bearbeitet wurden, dass das Publikum in Begeisterung ausbrach?
Auch Jazzbearbeitungen gehörten zum Repertoire, wie beispielsweise ‚Little Lady‘ mit meisterhaft gespielter Mundharmonika von Olaf Marwinski. Den Abschluss des Konzertes bildete das ‚Konzert e-Moll (op. 140) von Ferdinando Carulli, ein Meister der Frühromantik, gemeinsam dargeboten von beiden Orchestern. Das Ellricher Publikum erzwang durch begeisterten Applaus zwei Zugaben, eine davon ein Shanty und dankte durch reichliche Spenden, denn für dieses Konzert war der Eintritt frei. Am Ausgang wurde mehrfach der Wunsch nach einer Wiederholung ausgesprochen, die auch zugesagt wurde. Nach diesen neunzig Minuten der atemlosen Stille wurde bereits wieder die nächste lautstarke Veranstaltung vorbereitet: ‚Public Viewing‘ am Dienstag - Deutschland gegen Ungarn. Ellrich genießt diese Betriebsamkeit und Vielfalt!
Dres. Hannelore und Wolfgang R.Pientka
Zupfkonzert in Ellrich (Foto: Pientka)
Weder die Gastgeber – die Ellricher Kirchgemeinde – noch die beiden Orchester – das ‚Zupforchester Obergebra‘ und das ‚Zupfensemble der Musikschule der Stadt Erfurt‘ – hatten solch einen Zuspruch und solch Begeisterung erwartet. In der heutigen, meist sehr lauten und wenig melodiösen Musikszene ist die Erwartungshaltung für solche Art der Musik sehr begrenzt, doch die Bürger der Stadt Ellrich und der Region kamen in Scharen und genossen die Orchester, geleitet von Herrn Wieland Gruppe für Obergebra und Herrn Christian Laier für das Erfurter Ensemble. Das Kuchenbuffet, zu der die Kirchengemeinde eingeladen hatte, war bereits zehn Minuten vor Konzertbeginn abgeräumt, Stühle mussten zusätzlich aus dem Pfarrhaus geholt werden. Nach der Begrüßung der Orchester und des Publikums durch Frau Hannelore Pientka als Vertreterin des Kirchengemeinderates begann das Programm, das musikalisch einen weiten Bogen spannte – von der Zeit des Barocks bis zu neuzeitlichen Stücken von Komponisten, die auch heute mit ihren Kompositionen die Musikszene bereichern. Und seien wir einmal ehrlich! Wer hätte gedacht, dass die Titel ‚Sounds of Silence‘ von Simon & Garfunkel oder ‚Summertime‘ von George Gershwin so wunderbar für diese Zupfinstrumente bearbeitet wurden, dass das Publikum in Begeisterung ausbrach?
Auch Jazzbearbeitungen gehörten zum Repertoire, wie beispielsweise ‚Little Lady‘ mit meisterhaft gespielter Mundharmonika von Olaf Marwinski. Den Abschluss des Konzertes bildete das ‚Konzert e-Moll (op. 140) von Ferdinando Carulli, ein Meister der Frühromantik, gemeinsam dargeboten von beiden Orchestern. Das Ellricher Publikum erzwang durch begeisterten Applaus zwei Zugaben, eine davon ein Shanty und dankte durch reichliche Spenden, denn für dieses Konzert war der Eintritt frei. Am Ausgang wurde mehrfach der Wunsch nach einer Wiederholung ausgesprochen, die auch zugesagt wurde. Nach diesen neunzig Minuten der atemlosen Stille wurde bereits wieder die nächste lautstarke Veranstaltung vorbereitet: ‚Public Viewing‘ am Dienstag - Deutschland gegen Ungarn. Ellrich genießt diese Betriebsamkeit und Vielfalt!
Dres. Hannelore und Wolfgang R.Pientka
