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Das Ende eines Frühlings...

Sonntag
09.06.2024, 09:39 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
Neben den vielfältigen Angeboten gehören jene zum alljährlichen Rolandsfest, die ihren Ursprung in Noten haben. In der kurzen Meile in Nordhausen veranstaltete der Nordhäuser Jazzclub ein alternatives Musik-Happening...

Furioser Abschluss des Jazzfrühlings (Foto: nnz) Furioser Abschluss des Jazzfrühlings (Foto: nnz)
Mit dem Konzert von Chantz R. Powell und den "Sultans of Soul" wurde ein würdiger Schlussakkord unter den diesjährigen Jazzfrühling gesetzt. Das Konzert der Vollblutmusiker konnte inklusive Zugaben schon in die Kategorie "Außergewöhnlich" eingestuft werden.

Chantz R. Powell, in New Orleans geboren, ist ein vielseitiger internationaler Ausnahmekünstler, der für seine Beherrschung verschiedener Musikgenres bekannt ist. Er ist ein Sänger, Trompeter, Tänzer, Komponist und Schauspieler, dessen Talent Grenzen überschreitet. Mit einer einzigartigen Mischung von Einflüssen aus mehreren Generationen amerikanischer Musiker verkörpert Chantz eine faszinierende Fusion, die an Sammy Davis Jr. und Usher erinnert. Von der Aufnahme eines außergewöhnlichen Albums im Alter von sechzehn Jahren bei Decca/Universal Records bis hin zum Headlining großer globaler Bühnen wie der Royal Albert Hall und dem North Sea Jazz Festival war Chantz Powells musikalische Reise nichts weniger als bemerkenswert.

Doch nicht nur Powell war es, der die vielen Zuschauer und Zuhörer begeisterte, auch die Vollblutmusiker, die ihn in diesem Jahr begleiteten, spielten als Meister ihrer Fächer auf. Das waren Sammy Lukas (org), Hardy Fischoetter (dr), Tasyia (voc, background key), Werner Neumann (g) und Markus Burger (p). Letzterer war bereits Ende des vorigen Jahren in Nordhausen. Damals gemeinsam mit Jan von Klewitz und dem Programm "Lieder ohne Worte".

Das Finale eines Frühlings
An diesem Samstagabend passte so alles: die Stimmung war super, das Wetter spielte mit und für den Hunger gab es Bratwürste vom Grill und FmG. Und natürlich wurden auch Getränke vom stillen Wasser bis Gin Tonic angeboten und angenommen.

Damit endete der jazzige Frühling und machte neugierig auf den bald beginnenden Jazzsommer.
Peter-Stefan Greiner