In Zusammenarbeit mit den Salzaer Kleingärtnern geben wir Ihnen regelmäßige Tipps für den kleinen und vielleicht auch etwas größeren Garten. Und da gibt es natürlich auch im Mai viel zu tun...
Gartenpracht (Foto: W. Schumann)
1. Baumscheiben freihalten
Die Baumscheiben um die Obstbäume sollten im Bereich von 50cm bis 100cmfrei von Bewuchs sein. Dieser Bereich kann mit einer Mulchschicht frei von Unkraut gehalten werden. Vorher sollte man Hornspäne leicht einarbeiten. Regelmäßiges gießen ist erforderlich, um einen guten Ertrag zu haben
2. Tomaten pflegen Tomaten werden an Schnüren, Stäben oder am besten an gedrehten Pflanzstäben (gibt es in verschiedenen Größen) aufgeleitet. Die Seitentriebe an den Blattachsen sollen regelmäßig ausgegeizt werden.
Die unteren Blätter können zur besseren Belüftung entfernt werden. Die Fruchttrauben mit den kleinen Tomaten sollten mit den Blättern abgedeckt bleiben, damit sie nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
3. Rosenpflege im Juni Nach der ersten Rosenblüte im Juni sind die Rosen auf die zweite Blütenzeit im Herbst vorzubereiten. Deshalb zählt es zu den Gartenarbeiten im Juni, die Rosengewächse mit einer scharfen Rosenschere auszuputzen. Die neue Blütenbildung wird am besten angeregt, wenn Sie zwei bis drei Augen unter der verwelkten Blüte zurückschneiden. Die Rosen in Ihrem Garten benötigen für die zweite Blütezeit neue Energie. Um diesem hohen Nährstoffbedarf gerecht zu werden, sollten Sie Ihren Rosen direkt nach der Hauptblütezeit im Juni frischen Dünger gönnen! Am besten eignet sich dafür organischer oder mineralischer Mehrnährstoffdünger.
4. Gießen ist das wichtigste im Juni
Wenn es wenig regnet, muss ausreichend gegossen werden. Im Juni benötigen alle Pflanzen Wasser. Also gießen, gießen, gießen.
5. Gurken im Gewächshaus
Die aufgeleiteten Gewächshausgurken werden bei Erreichen der Dachhöhe abgeschnitten und die Seitentriebe und die Früchte bis zu einer Höhe von etwa 60 cm entfernt. Es werden nur 4 bis 6 Gurken am Haupttrieb belassen. Das Absterben junger Früchte von der Spitze her ist oft ein Zeichen von übermäßigem Fruchtansatz, aber manchmal auch von Kälte, Lichtarmut oder Nährstoffmangel.
6. Nachsaat im Juni
Ungenutzter oder schon wieder frei gewordener Platz im Beet kann im Juni ebenfalls noch genutzt werden. Radieschen und Möhren freuen sich auf die zweite Aussaat. Aber auch Mangold, Lauchzwiebeln, Spinat, Rote Bete, Fenchel und Zucchini können im Juni ausgesät werden.
Spaß an einem Garten? Der Kleingartenverein Sparte Salza in Nordhausen - Salza kann ihnen Gärten anbieten. Bitte informieren sie sich auf der Homepage des Vereines: https: kgv-sparte-salza.de
Werner Schumann