Ausstellung des Kunstwestthüringer im Schloss Dryburg
Kunst ist Leidenschaft
Ja, dieser Moment war magisch. Dieser Moment, als Helmut Bistika aus der Slowakei in der voll besuchten Galerie im Schloss Dryburg, Bad Langensalza, am 2. Mai zur Eröffnung seiner Ausstellung sprach...
Helmut Bistika (Foto: J.Döbel)
Im bildhaften, hervorragenden Deutsch, mit Temperament und spürbarem Erfülltsein, beschrieb er sein künstlerisches Arbeiten mit Behinderten im slowakischen Kosice.
Und währenddessen sahen die Besucher seinen Freund Peter, wie er diesem Erzählen auf eigene Art folgte. Seine Begleiterin, eine Sozialpädagogin, hatte seine Hände ergriffen und führte sie ebenso „erzählend“, - ihm, dem Autisten, gehörlos, blind, mit kleinem Sehrest auf einem Auge. Das war sehr berührend zu verfolgen, wie sich auf seinem Gesicht die „Beschreibung“ von Worten und Musik spiegelte.
Auch von Peter sind in dieser Ausstellung Bilder zu sehen. Sie sind sehr expressiv und stimmig in Form und Farbe. Die Leidenschaft für das Malen teilen der Künstler Helmut Bistika und sein Schüler Peter. Genau das ist in ihren Bildern zu spüren.
Bei Bistika zeigt sich diese Hingabe an das bildnerische Gestalten in einer großen Vielfalt der Techniken, Motive und in einer starken Intensität des Ausdrucks. Da sind zarte, poetische Collagen. Und da sind Porträts, versehrt und verletzt im Innen und so auch in der äußeren Gestalt, in geradezu brutaler Farbigkeit. „Mit gieriger Zärtlichkeit“, „Die Unfähigkeit das Leben zu leben“, - hintergründige und humorige Bildtitel geben zudem Rätsel auf und ergänzen diesen unbedingt sehenswerten Kunstgenuss.
Wieder einmal ein internationaler Künstler, Mitglied bei European Artists / Essen. Gefeiert und gewürdigt durch ein treues Bad Langensalzaer Publikum und Gäste, die auch von überregional hereinschauen, doch kaum gesehen durch die Stadt. Jetzt sind es dreizehn Jahre, in denen in der Galerie Schloss Dryburg Hochkarätiges in Sachen Kunst geboten wird, auch ermöglicht durch die Albrecht-Kiesow-Stiftung. Juliane Döbel
Zu sehen noch bis 8. Juni, Galerie Schloss Dryburg, Schlosshof 1, Bad Langensalza, Donnerstag, Freitag, Samstag, 14-17 Uhr
Helmut Bistika (Foto: J.Döbel)
Und währenddessen sahen die Besucher seinen Freund Peter, wie er diesem Erzählen auf eigene Art folgte. Seine Begleiterin, eine Sozialpädagogin, hatte seine Hände ergriffen und führte sie ebenso „erzählend“, - ihm, dem Autisten, gehörlos, blind, mit kleinem Sehrest auf einem Auge. Das war sehr berührend zu verfolgen, wie sich auf seinem Gesicht die „Beschreibung“ von Worten und Musik spiegelte.
Auch von Peter sind in dieser Ausstellung Bilder zu sehen. Sie sind sehr expressiv und stimmig in Form und Farbe. Die Leidenschaft für das Malen teilen der Künstler Helmut Bistika und sein Schüler Peter. Genau das ist in ihren Bildern zu spüren.
Bei Bistika zeigt sich diese Hingabe an das bildnerische Gestalten in einer großen Vielfalt der Techniken, Motive und in einer starken Intensität des Ausdrucks. Da sind zarte, poetische Collagen. Und da sind Porträts, versehrt und verletzt im Innen und so auch in der äußeren Gestalt, in geradezu brutaler Farbigkeit. „Mit gieriger Zärtlichkeit“, „Die Unfähigkeit das Leben zu leben“, - hintergründige und humorige Bildtitel geben zudem Rätsel auf und ergänzen diesen unbedingt sehenswerten Kunstgenuss.
Wieder einmal ein internationaler Künstler, Mitglied bei European Artists / Essen. Gefeiert und gewürdigt durch ein treues Bad Langensalzaer Publikum und Gäste, die auch von überregional hereinschauen, doch kaum gesehen durch die Stadt. Jetzt sind es dreizehn Jahre, in denen in der Galerie Schloss Dryburg Hochkarätiges in Sachen Kunst geboten wird, auch ermöglicht durch die Albrecht-Kiesow-Stiftung. Juliane Döbel
Zu sehen noch bis 8. Juni, Galerie Schloss Dryburg, Schlosshof 1, Bad Langensalza, Donnerstag, Freitag, Samstag, 14-17 Uhr