Gegen Leerstand und Verkehrsstress in der Steingrubenstraße
Bürgerinitiative in Bad Langensalza
Die Revitalisierung der Innenstadt und der Kampf gegen den Leerstand sind herausfordernde Aufgaben für jede Stadt. Dem entgegenzuwirken erfordert kreative Ansätze und das Mitwirken von vielen beteiligten Akteuren. So auch in Bad Langensalza...
Anwohner beraten die Zukunft des Quartiers (Foto: S.Czerniak)
Der Zusammenhalt der Anwohner der Steingrubenstraße als gemeinschaftliche Bürgerinitiative während der schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie erhielt große Anerkennung und Aufmerksamkeit. So setzten sie bereits einige Aktionen in die Tat um, um ihre Straße lebenswerter zu gestalten: von Wimpelketten über der Straße, über Beleuchtungsinitiativen bis hin zu Bepflanzungsprojekten – die Anwohner setzen sich entschlossen für eine lebenswertere Umgebung ein.
Dieser Idee folgend lud das Citymanagement Bad Langensalza zu einem impulsgebenden Anwohner-Workshop in die Steingrubenstraße ein.
Ausgelöst durch die kritische Verkehrssituation in der viel befahrenen Steingrubenstraße, haben die initiative Anwohner gemeinsam mit dem Citymanagement entschieden, aktiv zu werden um die grundlegenden Problemstellungen aufzudecken und umsetzbare Maßnahmen und Ideen zu diskutieren.
„Operation am offenen Herzen“ könnte man es nennen, denn als Location dienten die leerstehenden Gewerbeeinheiten der Steingrubenstraße 6 und 6a, die Eigentümer Carl-Friedrich Wartner zu diesem Anlass gern zur Verfügung stellte. Im Workshop wurden zahlreiche Ideen gesammelt, wie die Lebensqualität in der Steingrubenstraße wiederhergestellt werden kann.
Die Steingrubenstraße, einst ein pulsierendes Zentrum, leidet unter zu schnellem Verkehr und einem bedauerlichen Leerstand von Gewerbeflächen.
Der Workshop bot auch Gelegenheit, über die Verkehrsberuhigung hinaus den öffentlichen Raum neu zu gestalten und den Leerstand anzugehen. Gemeinsam wurden Ziele und Visionen erarbeitet, die nun verfolgt werden sollen.
So gab es ein Ranking für die zusammengetragenen Vorschläge. Hier sind zum Beispiel die Fertigstellung der Anbringung der Rankgitter für die neuen Rosenpflanzungen zur Verschönerung der Steingrubenstraße, oder die Idee für ein gemeinsames Straßenfest zu nennen. Die Visionen für die Nutzung der Leerstände waren ebenfalls vielfältig: vom hybriden Vereinszimmer über Sport- und Yoga-Kurse oder die Nutzung der Schaufenster als Werbefläche für ansässige Unternehmen oder Schulen, Vereine, Kindergärten als gestalterische „Schaufensterpaten“ kamen viele kreative Maßnahmenvorschläge zusammen.
Ein Schlüsselprojekt für den Fortschritt ist die Entwicklung des sanierungsbedürftigen Hauses Steingrubenstraße 6b. Die Stadt zeigt Interesse an einem Erwerb, um es für eine neue Nutzung vorzubereiten. Hierbei gibt es jedoch Herausforderungen mit den Erben. Die geplante Rückführung des Hinterhauses zur Schaffung eines Parkplatzes und zur Verschönerung der Straße ist Teil dieser Vision.
Zur Revitalisierung der Stadtmitte startet das Citymanagement Bad Langensalza zudem eine umfassende Kampagne gegen Leerstand, bei dem die drei leerstehenden Gewerbeeinheiten von Eigentümer Carl-Friedrich Wartner quasi als „Projektpatenobjekte“ in die neue Leerstands-Kampagne „KleinstadtPotenzial“ des Citymanagements integriert werden.
Sandra Czerniak
Anwohner beraten die Zukunft des Quartiers (Foto: S.Czerniak)
Der Zusammenhalt der Anwohner der Steingrubenstraße als gemeinschaftliche Bürgerinitiative während der schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie erhielt große Anerkennung und Aufmerksamkeit. So setzten sie bereits einige Aktionen in die Tat um, um ihre Straße lebenswerter zu gestalten: von Wimpelketten über der Straße, über Beleuchtungsinitiativen bis hin zu Bepflanzungsprojekten – die Anwohner setzen sich entschlossen für eine lebenswertere Umgebung ein.
Dieser Idee folgend lud das Citymanagement Bad Langensalza zu einem impulsgebenden Anwohner-Workshop in die Steingrubenstraße ein.
Ausgelöst durch die kritische Verkehrssituation in der viel befahrenen Steingrubenstraße, haben die initiative Anwohner gemeinsam mit dem Citymanagement entschieden, aktiv zu werden um die grundlegenden Problemstellungen aufzudecken und umsetzbare Maßnahmen und Ideen zu diskutieren.
„Operation am offenen Herzen“ könnte man es nennen, denn als Location dienten die leerstehenden Gewerbeeinheiten der Steingrubenstraße 6 und 6a, die Eigentümer Carl-Friedrich Wartner zu diesem Anlass gern zur Verfügung stellte. Im Workshop wurden zahlreiche Ideen gesammelt, wie die Lebensqualität in der Steingrubenstraße wiederhergestellt werden kann.
Die Steingrubenstraße, einst ein pulsierendes Zentrum, leidet unter zu schnellem Verkehr und einem bedauerlichen Leerstand von Gewerbeflächen.
Der Workshop bot auch Gelegenheit, über die Verkehrsberuhigung hinaus den öffentlichen Raum neu zu gestalten und den Leerstand anzugehen. Gemeinsam wurden Ziele und Visionen erarbeitet, die nun verfolgt werden sollen.
So gab es ein Ranking für die zusammengetragenen Vorschläge. Hier sind zum Beispiel die Fertigstellung der Anbringung der Rankgitter für die neuen Rosenpflanzungen zur Verschönerung der Steingrubenstraße, oder die Idee für ein gemeinsames Straßenfest zu nennen. Die Visionen für die Nutzung der Leerstände waren ebenfalls vielfältig: vom hybriden Vereinszimmer über Sport- und Yoga-Kurse oder die Nutzung der Schaufenster als Werbefläche für ansässige Unternehmen oder Schulen, Vereine, Kindergärten als gestalterische „Schaufensterpaten“ kamen viele kreative Maßnahmenvorschläge zusammen.
Ein Schlüsselprojekt für den Fortschritt ist die Entwicklung des sanierungsbedürftigen Hauses Steingrubenstraße 6b. Die Stadt zeigt Interesse an einem Erwerb, um es für eine neue Nutzung vorzubereiten. Hierbei gibt es jedoch Herausforderungen mit den Erben. Die geplante Rückführung des Hinterhauses zur Schaffung eines Parkplatzes und zur Verschönerung der Straße ist Teil dieser Vision.
Zur Revitalisierung der Stadtmitte startet das Citymanagement Bad Langensalza zudem eine umfassende Kampagne gegen Leerstand, bei dem die drei leerstehenden Gewerbeeinheiten von Eigentümer Carl-Friedrich Wartner quasi als „Projektpatenobjekte“ in die neue Leerstands-Kampagne „KleinstadtPotenzial“ des Citymanagements integriert werden.
Sandra Czerniak