Trotz schwerer Zeiten konnte man bei Rotkäppchen Mumm in Freyburg heute eine positive Bilanz ziehen. In zwei der drei Hauptgeschäftsfelder verzeichnete man Umsatzzuwächse, alleine die Sparte Spirituosen schwächelte, aber das lag offenbar nicht an den Nordhäusern…
Vom edlen Tropfen bis zum Kassenschlager - Hochprozentiges aus Nordhausen hat sich auch im Jahr 2023 gut verkauft (Foto: agl)
Mit Fokus und Weitblick steuere man durch herausfordernde Zeiten, teilte heute die Rotkäppchen-Mumm Gruppe anlässlich der Vorstellung ihrer Jahresbilanz mit. Trotz nachhaltig anspruchsvoller Marktbedingungen und erneuten erheblichen Kostensteigerungen im vergangenen Jahr sei es gelungen, die Position am Markt auszubauen.
Das Geschäft mit Sekt, Wein, Schnaps und Likör lief gut, der Gesamtumsatz des deutschen Marktführers lag bei 1,27 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,24 Milliarden Euro). Bei Schaumwein und Wein konnte man zum Teil deutliche Umsatzsprünge machen, allein im Segment Spirituosen verzeichnete man einen Umsatzrückgang von rund 10 Millionen Euro auf 387 Millionen.
Eine breite Palette der hochprozentigeren Produkte im Hause Rotkäppchen kommen aus Nordhausen, also schlechte Nachrichten für Nordbrand? Nein, heißt es aus dem Unternehmen, der Umsatzrückgang komme nicht aus dem Geschäftsbereich Nordhausen, im Gegenteil: bei Nordbrand habe man "umsatzseitig eine positive Entwicklung verzeichnen können, teilt Rotkäppchen Mumm auf Nachfrage der nnz mit.
Demnach stieg der Umsatz aus den Nordhäuser Erzeugnissen in 2023 um 1,7% auf 327,1 Mio. Euro. Insbesondere die Marke Echter Nordhäuser, Fläminger Jagd, Asmussen und unser Produkt Nordbrand Nordhausen Pfefferminzlikör entwickelten sich in 2023 umsatzseitig sehr gut., so die Mitteilung aus Freyburg.
Gute Nachrichten gibt es zudem nicht nur beim Geld, sondern auch beim Personal - die Mitarbeiterzahl am Standort Nordhausen hat sich von 151 in 2022 auf 171 Mitarbeiter gesteigert.
Angelo Glashagel