Deutschlandwetter

Zunächst noch Tiefs am Zug

Mittwoch
07.02.2024, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Nach dem "Wintermezzo" im Norden setzt sich zum Wochenende im ganzen Land milde Atlantikluft durch. Der viele Regen legt eine Pause ein. In der nächsten Woche versucht es dann ein Hochdruckgebiet...



Bis Freitag herrschen bei uns große Temperatur- und Wetterkontraste. Aus Norden fließt kalte Luft ein, im Süden hält sich dagegen milde Atlantikluft mit Spitzenwerten bis nahe 15 Grad. Dazwischen formiert sich eine Luftmassengrenze. Auf ihrer "kalten" Seite schneit es bei 1 bis 4 Grad teils länger. Weiter südlich regnet es ergiebig.

Vor allem in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen kommen große Niederschlagssummen zusammen, die die Pegel kleinerer Flüsse ansteigen lassen. Die Hochwassergefahr nimmt deshalb zu.

Samstag mit größeren Wolkenlücken
Zum Wochenende breitet sich die mildere Luft auch nordöstlich der Elbe aus. Dort werden 7 bis 10 Grad gemessen. Von Dortmund über Köln und Frankfurt bis Stuttgart steigen die Temperaturen auf 13 bis 15 Grad.

Am Alpenrand sind mit Föhnunterstützung sogar Spitzenwerte bis nahe 20 Grad wahrscheinlich.

Schon gewusst? Auch im vergangenen Winter gab es längere milde Phasen. Am 18. Februar wurde in Garmisch-Partenkirchen ein Höchstwert von 20,1 Grad registriert.

Zunächst kommt die Sonne häufiger zum Vorschein. Damit haben die Teilnehmer der Straßen- und Veedelszüge in den Karnevalshochburgen gute Wetteraussichten. Nur im Nordosten wird ab und zu der Regenschirm gebraucht. Am Sonntag ist es überwiegend bedeckt, vor allem im Norden regnet es etwas.

Hoch nähert sich
Für die kommende Woche gibt es noch große Fragezeichen bei der Wetterentwicklung. Ein Szenario sieht vor, dass sich von Westen her rasch ein Hoch nach Mitteleuropa schiebt und uns immer mehr Sonne bringt. Ob sich die Wolken bereits am Rosenmontag auflösen, ist noch unsicher.

Nach anderen Berechnungen überwiegt zu Wochenbeginn zunächst noch Tiefdruckeinfluss mit Schauern und Regen. Die Temperaturen bleiben unter der 10-Grad-Marke. Erst im weiteren Verlauf steigt der Luftdruck allmählich an. Neue Tiefausläufer sind aber nicht weit.

Vielerorts schwacher Pollenflug
Auf die recht milde Luft reagieren viele Frühblüher. Daher nimmt der Pollenflug von Haseln und Erlen langsam an Fahrt auf. Bei trockenem Wetter ist besonders am Rhein und seinen Nebenflüssen bereits mit mäßigen Pollenkonzentrationen zu rechnen.