FSV Preußen Bad Langensalza

Vize unterm Hallendach

Dienstag
06.02.2024, 08:16 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Nach 2009 und 2019 nahm der FSV Preußen zum dritten Mal an der Endrunde der Hallen-Landesmeisterschaften teil. Wie in der Vorrunde ging das Team ohne Erwartungen an die Aufgabe heran und spielte sich ins Finale. Hier gab es jedoch eine knappe Niederlage...

In der Apoldaer Dreifelderhalle veranstaltete der Thüringer Fußballverband zum ersten Mal seit der Corona-Pause wieder eine Hallenmeisterschaft nach modifizierten Futsal-Regeln.

Die Preußen bei der Hallenmeisterschaft (Foto: Markus Fromm) Die Preußen bei der Hallenmeisterschaft (Foto: Markus Fromm)


Die Mannschaft aus der Rosenstadt startete mit einem recht glücklichen 1:0-Sieg gegen die SG An der Lache, den Lamin Touray sicherstellte. Einmal der Innenpfosten und zweimal Julien Patzer mit Klasse-Reflexen sicherten den Wackel-Dreier, aber das Team war im Turnier angekommen.

Im zweiten Turnierspiel gegen Landesklassist VfB Bischofferode trafen Rösener, Kliem und Döll zu einem sicheren 3:0-Erfolg und Preußen stand bereits gemeinsam mit dem letzten Gegner, der BSG Chemie Kahla, im Halbfinale.

Durch die knappe 0:1-Niederlage gegen Kahla wurde die Wirth-Formation Gruppenzweiter und ging unfreiwillig einem möglichen Derby gegen den Lokalrivalen Union Mühlhausen im Halbfinale aus dem Weg.

Im ersten Halbfinale legten die Preußen gegen den FSV Kölleda los wie die Feuerwehr. A-Junior Finn Harbauer tunnelte nach 9 Sekunden Ex-Preuße Stefan Carow im Tor und nach 36 Sekunden knallte Döll den Ball in den Winkel zur beruhigenden 2:0-Führung, die Dome Finger kurz darauf noch ausbauen konnte.

Nach dem Anschlusstreffer durch Pauli machte Lamin Touray in der letzten Minute den Deckel mit dem 4:1 drauf - Finale! In diesem traf die Kurstädter Auswahl erneut auf die Truppe von Chemie Kahla, die im Siebenmeterschießen gegen Mühlhausen mit 4:3 gewann.

Das Endspiel entschieden dann Kleinigkeiten, es war total ausgeglichen. Ein unglücklicher Querpass kullerte Patzer an den Händen vorbei ins Netz und kurz darauf war es Frank, der auf 2:0 stellte. Marco Döll verkürzte auf 1:2 und es waren noch 70 Sekunden auf der Uhr. Touray hatte kurz vor Schluss die Riesenchance, zielte aber drüber.

So war die Mannschaft aus der Rosenstadt zwar zunächst deprimiert ob der Finalniederlage, aber der Vize-Rang ist das beste Ergebnis, welches jemals bei einer Landesmeisterschaft im Hallenfußball von den Preußen erreicht wurde.
Markus Fromm

  • FSVP - SG An der Lache Erfurt 1:0
  • FSVP - VfB Bischofferode 3:0
  • FSVP - BSG Chemie Kahla 0:1
  • FSVP - FSV Kölleda 4:1 (Halbfinale)
  • FSVP - BSG Chemie Kahla 1:2 (Finale)


Preußen: Patzer, Ritz, Harbauer (1), Kliem (1), Finger (1), Touray (2), Rösener (1), Carlo Weis, Döll (3)