Thüringer HC II

Die Zweite holt die nächsten Punkte

Montag
29.01.2024, 19:05 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Nach langer Spielpause gewann der Thüringer HC II in eigener Halle gegen die SV Henstedt-Ulzburg mit 33:27 (17:16). Mit dem Sieg verbesserte sich der THC in der Tabelle auf den sechsten Platz. Beste Werferin war Kim Ott (THC) mit acht Treffern. Sechs Tore erzielte Annika Jordt für die Gäste...

Die erste Halbzeit begann ausgeglichen. Der THC legte vor, Henstedt-Ulzburg glich zum 2:2 aus. Mit einem Zwischenspurt setzten sich die Gastgeberinnen bis zur 11. Spielminute auf 7:4 ab. Fehler in der Abwehr und schlechte Chancenverwertung bestraften die Gäste und hielten den Anschluss. Drei Minuten später der 8:8-Ausgleich, das Team aus Schleswig-Holstein war wieder dran. Ein schneller Treffer von Kim Ott und drei erfolgreiche Abschlüsse von Kyara Rackwitz brachten den THC wieder mit 12:8 in Führung. Die Spielerinnen des Thüringer HC ließen sich die Führung bis zur Pause nicht mehr nehmen. Durch Ballverluste und unkonzentriertes Spielaufbau aufseiten der Gastgeberinnen blieb das Spiel spannend. Die SV Henstedt-Ulzburg hielt dagegen und kam bis zum Pausenpfiff auf ein Tor (17:16) heran.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam der Thüringer HC besser ins Spiel. Fünf Tore in Folge, setzten die Gäste erfolgreich unter Druck. Der SV Henstedt-Ulzburg hatte Mühe, den Stand zu halten und war bemüht, den Vorsprung der Gastgeberinnen nicht weiter anwachsen zu lassen. DAs kurze Aufbäumen, bei dem der Vorsprung auf drei Tore verkürzt wurde, reichte nicht, um die Thüringerinnen aus dem Konzept zu bringen. Die Spielerinnen des THC verteidigten mannschaftlich geschlossen bis zum Spielende die Führung. Mit sechs Toren Vorsprung fuhr das junge Team einen 33:27-Sieg ein, holte zwei wichtige Punkte und verbesserte sich auf den 6. Tabellenplatz.

Stimmen nach dem Spiel:
Lydia Jakubisova (THC): “Nach längerer Spielpause ist die 3. Liga für uns sogar mit einem Sieg gestartet. Wir haben in dieser Woche im Training den Fokus auf unsere Abwehr gelegt. Die intensive Arbeit hat sich gelohnt, was man deutlich im Spiel merkte. Im Positionsangriff haben wir dem Gegner nicht viel erlaubt. Wir waren aggressiv, genau so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Hinter unserer guten Abwehr standen starke Torhüterinnen, die uns den Rücken freigehalten haben. Wir müssen dennoch viel arbeiten. Im Positionsangriff gibt es noch viel zu verbessern. Da waren wir teilweise zu ängstlich und fanden nicht den Zug zum Tor. Dadurch kam es zu vielen Ballverluste, die durch unsere Gegnerinnen sofort bestraft wurden. Unser Handball ist nicht ganz ohne Fehler, doch die Mädels sind jung und sammeln ihre Erfahrungen in der gut besetzten 3. Liga.
Ein großes Lob an alle Mädels, sie so spielen zu sehen, macht nicht nur den Trainern Spaß.”

Kurz ging Lydia Jakubisova noch auf das Spiel in der Jugendbundesliga der Vorwoche ein. Da verlor der Thüringer HC in der Meisterschaftsrunde gegen den VfL Schwartau mit 32:36. “Das erste Spiel im neuen Jahr ist uns nicht so gelungen, wie wir es uns vorgenommen hatten. Irgendwie waren wir nicht anwesend, nicht konzentriert genug, was man am Endergebnis sehen konnte. 32 Tore auswärts zu werfen, ist super. 36 Tore zu bekommen, ist viel zu viel. Uns bleibt noch ein gutes Spiel gegen Dortmund, um uns mit erhobenem Kopf aus der Meisterrunde zu verabschieden. Wir haben nach der Niederlage leider keine Chance mehr, weiter zu kommen.”