Schard besucht Betriebe

Im Gespräch mit der Landwirtschaft

Donnerstag
25.01.2024, 16:31 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Um die Situation der Landwirte noch genauer einschätzen zu können, besucht der Landtagsabgeordnete Stefan Schard, CDU, regelmäßig Betriebe in seiner Region, zuletzt besuchte er zwei Betriebe in Berndten und Schernberg...

„Die Menschen haben die Proteste der Landwirte sehr genau registriert. Die Diskussionen um die Kürzungen beim Agrar-Diesel sind am Ende nur ein Aspekt in einem ganzen Konglomerat von Auflagen und Kürzungen der letzten Jahre“ sagt Schard. „Preissteigerungen bei Saatgut, Dünger und Energie, CO2-Abgaben, Maut, generell steigende Erzeugerpreise, die am Ende nicht weitergegeben werden können, und natürlich jede Menge Auflagen, die Landwirte immer mehr belasten, etc. etc. machen den Bauern das Leben immer schwerer. In den letzten Jahren ist der Viehbestand bspw. immer weiter gesunken und im Ausland wird unter ganz anderen Standarts produziert. Das hat Gründe“, ist Schard überzeugt.



Einen ganzen Strauß an Problemen bekam der Landtagsabgeordnete auch bei seinen Besuchen beim „Landgut Berndten“ und dem „Agrarunternehmen Schernberg/ Himmelsberg e.G.“ zu hören. „Ja, der Agrar-Diesel war am Ende nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die Kürzungen der vergangenen Jahre schlugen ebenfalls beachtlich ins Kontor und summieren sich zu stattlichen Summen und großen Problemen bei den Betrieben,“ ist sich Schard sicher. „Wir müssen aufpassen, uns bei Agrarprodukten nicht noch mehr von Importen abhängig zu machen,“ mahnt der Landtagsabgeordnete. „Auch dies gehört gerade in Zeiten internationaler Verwerfungen zu ganz wesentlichen strategischen Überlegungen. Ich kann vollkommen nachvollziehen, dass die Bauern eine vernünftigere und planbarere Politik einfordern. So wie es gerade läuft, kann es nicht weitergehen“, ist sich Schard abschließend sicher. Für die kommende Landtagssitzung hat Schard deshalb mit seiner Fraktion auch einen Antrag eingereicht, der sich mit diesen Themen beschäftigt.