Vorschau zum Kugelstoß Indoor am 28. Januar
Italiens Kugel-Topstars fordern Vorjahressieger heraus
Vorjahressieger Bob Bertemes wirbt für die neueste Auflage des Internationalen Kugelstoß-Meetings „Nordhausen Indoor“ am Sonntag, 28. Januar, in der Wiedigsburghalle. Mit den Italienern Zane Weir und Leonardo Fabbri kündigen sich zwei absolute Weltklasse-Athleten an...
Die deutschen Kugelstoßer um Simon Bayer erwartet eine schwere Aufgabe. Dazu gesellt sich ein kleinwüchsiges Kugelstoß-Duo Niko Kappel und Yannis Fischer.
Leonardo Fabbri aus Italien kommt nach Nordhausen (Foto: Gladys Chai von der Laage)
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wei Italiener mischen die internationale Kugelstoßszene gehörig auf: Zane Weir und Leonardo Fabbri sind im Club der 22-Meter-Stoßer angekommen und feierten im vergangenen Jahr international große Erfolge. Während Zane Weir bei den Hallen-Europameisterschaften in Istanbul mit 22,06 Metern den Titel holte, trumpfte Leonardo Fabbri bei den Weltmeisterschaften in Budapest groß auf. Er holte Silber hinter dem US-Amerikaner Ryan Crouser. Seinen Hausrekord steigerte der 26-Jährige dabei auf 22,34 Meter. Im Weitenduell der beiden Italiener konnte sich Zane Weir im Verlauf der Sommersaison auf 22,44 Meter steigern. Es war die größte Weite eines Europäers seit den 80er Jahren. In der Weltjahresbestenliste (2023) sind die Italiener ganz vorn mit dabei, auf den Rängen vier und sechs. Nun wollen sie ihre Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben. Ein Stück weit auch in der Rolandstadt.
Womöglich können sie sogar den Meetingrekord, den der US-Amerikaner Christian Cantwell mit 21,47 Metern (2009) hält, angreifen. Im Vorjahr gewann Bob Bertemes aus Luxemburg den Re-Start des Meetings. Ein neuerlicher Sieg in der Rolandstadt wird angesichts der hochklassigen Konkurrenz aus Italien ein schwieriges Unterfangen. Auch für die deutsche Konkurrenz um den momentan besten Kugelstoßer Simon Bayer (LAC Essingen). Zumal es für die Aktiven auch um die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften in Glasgow (Großbritannien; 1. bis 3. März) geht. Das Nordhäuser Kugelstoßmeeting ist dafür offizieller Qualifikationswettkampf.
Vorjahressieger Bob Bertemes will seinen Titel bei Kugelstoß Indoor verteidigen (Foto: Christoph Keil)
Gemeldet sind zudem zwei deutsche Kugelstoß-Talente: Tizian Lauria und Eric Maihöfer (beide VfL Sindelfingen), denen bei den U23-Europameisterschaften im finnischen Espoo der Doppelschlag gelang. Die beiden Sportler haben sich im Sommer zu Europameister und Vize-Europameister gekrönt. In den Ring steigen wird weiterhin der bosnische Kugelstoßer Mesud Pezer. In der Meldeliste stehen mit Niko Kappel und Yannis Fischer (beide VfB Stuttgart) zwei Para-Sportler. Letzterer erfüllte sich im Sommer einen Traum: Bei der Para-WM der Leichtathleten in Paris wurde Yannis Fischer mit einer Rekordweite von 11,43 Metern überraschend Weltmeister. In diesem Jahr könnte es für den Informatikstudenten abermals nach Paris gehen, um sich den nächsten Traum zu erfüllen. Nämlich den von einem Start bei den Paralympics. Olympiasieger ist Niko Kappel schon, im Sommer kam WM-Silber für den 28-Jährigen hinzu. Zudem ist er auch Weltrekordhalter mit 14,99 Metern. In Nordhausen wird er erstmals starten, nach dem er den Re-Start im Vorjahr verletzt verpasste.
Sandra Arm
Die deutschen Kugelstoßer um Simon Bayer erwartet eine schwere Aufgabe. Dazu gesellt sich ein kleinwüchsiges Kugelstoß-Duo Niko Kappel und Yannis Fischer.
Leonardo Fabbri aus Italien kommt nach Nordhausen (Foto: Gladys Chai von der Laage)
wei Italiener mischen die internationale Kugelstoßszene gehörig auf: Zane Weir und Leonardo Fabbri sind im Club der 22-Meter-Stoßer angekommen und feierten im vergangenen Jahr international große Erfolge. Während Zane Weir bei den Hallen-Europameisterschaften in Istanbul mit 22,06 Metern den Titel holte, trumpfte Leonardo Fabbri bei den Weltmeisterschaften in Budapest groß auf. Er holte Silber hinter dem US-Amerikaner Ryan Crouser. Seinen Hausrekord steigerte der 26-Jährige dabei auf 22,34 Meter. Im Weitenduell der beiden Italiener konnte sich Zane Weir im Verlauf der Sommersaison auf 22,44 Meter steigern. Es war die größte Weite eines Europäers seit den 80er Jahren. In der Weltjahresbestenliste (2023) sind die Italiener ganz vorn mit dabei, auf den Rängen vier und sechs. Nun wollen sie ihre Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben. Ein Stück weit auch in der Rolandstadt.
Womöglich können sie sogar den Meetingrekord, den der US-Amerikaner Christian Cantwell mit 21,47 Metern (2009) hält, angreifen. Im Vorjahr gewann Bob Bertemes aus Luxemburg den Re-Start des Meetings. Ein neuerlicher Sieg in der Rolandstadt wird angesichts der hochklassigen Konkurrenz aus Italien ein schwieriges Unterfangen. Auch für die deutsche Konkurrenz um den momentan besten Kugelstoßer Simon Bayer (LAC Essingen). Zumal es für die Aktiven auch um die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften in Glasgow (Großbritannien; 1. bis 3. März) geht. Das Nordhäuser Kugelstoßmeeting ist dafür offizieller Qualifikationswettkampf.
Vorjahressieger Bob Bertemes will seinen Titel bei Kugelstoß Indoor verteidigen (Foto: Christoph Keil)
Gemeldet sind zudem zwei deutsche Kugelstoß-Talente: Tizian Lauria und Eric Maihöfer (beide VfL Sindelfingen), denen bei den U23-Europameisterschaften im finnischen Espoo der Doppelschlag gelang. Die beiden Sportler haben sich im Sommer zu Europameister und Vize-Europameister gekrönt. In den Ring steigen wird weiterhin der bosnische Kugelstoßer Mesud Pezer. In der Meldeliste stehen mit Niko Kappel und Yannis Fischer (beide VfB Stuttgart) zwei Para-Sportler. Letzterer erfüllte sich im Sommer einen Traum: Bei der Para-WM der Leichtathleten in Paris wurde Yannis Fischer mit einer Rekordweite von 11,43 Metern überraschend Weltmeister. In diesem Jahr könnte es für den Informatikstudenten abermals nach Paris gehen, um sich den nächsten Traum zu erfüllen. Nämlich den von einem Start bei den Paralympics. Olympiasieger ist Niko Kappel schon, im Sommer kam WM-Silber für den 28-Jährigen hinzu. Zudem ist er auch Weltrekordhalter mit 14,99 Metern. In Nordhausen wird er erstmals starten, nach dem er den Re-Start im Vorjahr verletzt verpasste.
Sandra Arm