Nach dem der weibliche Nachwuchs das Handballjahr erfolgreich eröffnet hat, folgt am Samstag mit der Landesligapartie der Männer der offizielle Start. Den Südharzern steht dabei ein äußerst unbequemer Gang bevor...
Die Zweite des HSV ist mit Tabellenplatz 3 eine der Überraschungsmannschaften der Saison. Sie punkteten kontinuierlich und erspielten sich so 15:5 Punkte. Auch ihre Trefferquote kann sich mit 292 zu 259 Gegentreffern sehen lassen. Aktuell stellen sie mit Lennert Hanemann den Torschützen vom Dienst. Er weist eine Quote von 83 Treffer in den bisherigen 10 Spielen (im Schnitt 8,3 Treffer pro Spiel) auf.
Nordhausen verbrachte die Jahreswende auf Platz 6, in der Mitte der Tabelle. Sie haben 2 Spiele weniger auf dem Konto. Ihr Punktekonto ist mit 8:8 Punkten ebenfalls ausgeglichen. Nicht so ausgeglichen sieht es bei den Treffern aus. Hier stehen 222 Treffer 235 Gegentreffer gegenüber.
Trotzdem spielte der NSV eine bravouröse Serie bisher. Ja, mit Höhen und Tiefen und dennoch nach den letzten mageren Jahren erfolgreich. Sie kompensierten sogar den Ausfall von etlichen Stammspielern aufgrund der Grippewelle vor Weihnachten. Das Team hat wieder zusammengefunden. Spielerisch ist noch Luft nach oben aber kämpferisch bieten sie großes Kino.
Können die Südharzer alles in die Waagschale werfen, und können sie den heimstarken HSV lange ärgern, dann ist mehr vielleicht mehr drin. Die Abwehrarbeit wird diesmal das Zünglein an der Waage sein. Im Angriff begegnen sich beide mit einer Quote von 29,2 für Apolda und 27,75 für Nordhausen fast auf Augenhöhe. Es werden wieder die kleinen Fehler sein die am Ende entscheiden.
Sollte Nordhausen von Beginn an hellwach auftreten, und sich nicht das Spiel der Gastgeber aufzwingen lassen, stehen die Chancen nicht schlecht. Dennoch geht der HSV als Favorit in die Partie.