Friedenslicht übergeben

Eine Flamme zu behüten

Sonnabend
23.12.2023, 11:20 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Frieden auf der Welt und zwischen den Menschen ist die Hoffnung die dem Weihnachtsfest inne wohnt und in diesen Tagen ist sie nur ein schwaches Licht. Umso wichtiger, dass es behütet und verbreitet wird...

Das Friedenslicht aus Bethlehem wurde heute auf dem August-Bebel-Platz verteilt (Foto: agl) Das Friedenslicht aus Bethlehem wurde heute auf dem August-Bebel-Platz verteilt (Foto: agl)


Die Flamme der Hoffnung wurde heute kurz vor dem Weihnachtsfest auch wieder im Landkreis Nordhausen verteilt. Das Friedenslicht aus Bethlehem kam am morgen auf dem August-Bebel-Platz an. Hier hatten sich wieder zahlreiche Feuerwehren, das technische Hilfswerk, die Pfadfinder, Rotes Kreuz und Notfallseelsorger und noch manch andere, die den Menschen in der Region helfen, samt Nachwuchs versammelt.

Diese Flamme sollte nicht gelöscht sondern behütet werden, bat Superintendent Andreas Schwarze die Anwesenden. Das Licht erzähle etwas von dem, was Weihnachten ausmache und vieles davon werde man morgen in den Kirchen hören und singen. Im Gebet sei man mit denen verbunden, die unter Krieg und Hass zu Leiden haben, verbunden in der Hoffnung, dass Gott es hell werden lasse im Dunkel, damit die Menschen den Weg zur Versöhung finden können.

Worte des Dankes kamen von Landrat Matthias Jendricke und Oberbürgermeister Kai Buchmann. Die Menschen im Landkreis könnten ihr Fest in Frieden feiern, in dem Wissen dass es engagierte Kräfte gibt, die für Schutz und Sicherheit sorgen. Erfreulich sei zudem, dass der Nachwuchs in den Jugendfeuerwehren guten Zuwachs erhalten habe und mit großem Enthusiasmus dabei sei das zu lernen, was die älteren Kameradinnen und Kameraden schon können, so Jendricke.

Ob den Rettungskräften ruhige und besinnliche Tage bevorstehen ist indes fraglich, starke Schneefälle im Harz und Tauwetter sorgen weiter für Hochwassergefahr. Es könnten noch einige Einsätze auf die Wehren zukommen aber heute ging es erst einmal darum, die frohe Botschaft auch bis in die kleinsten Ortschaften zu tragen.
Angelo Glashagel