SWG setzt verstärkt auf Fassadenreinigung
Putzen statt streichen
Nicht immer muss eine unansehnliche Hausfassade aufwendig gestrichen werden: Meist reicht eine professionelle Fassadenreinigung. Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) hat jetzt die Fassaden mehrerer Häuser auf diese Weise wieder zum Strahlen gebracht...
Frisch geputzt wurden zuletzt die Gebäude Markt 4-7/Poststraße 4-5 und Kornmarkt 6/7. „Die häufigsten Verschmutzungen an Fassaden sind Staub, Moose und Algen“, sagt Daniel Kruse, Projektleiter bei der SWG. Mit einer Fassadenreinigung lassen sich diese Verschmutzungen entfernen und das Haus sieht aus wie frisch gestrichen.
Nicht nur die Kosten- und Zeitersparnis spricht für die Fassadenreinigung. Sie ist auch für die Mieterinnen und Mieter unkomplizierter. Denn für die Reinigung wird kein Gerüst benötigt, da die Arbeiten mit einem Hubsteiger durchgeführt werden. Und: Die Reinigung ist in rund einer Woche erledigt. Im Vergleich zum Fassadenanstrich kann das kommunale Wohnungsunternehmen so bis zu 70 Prozent der Kosten einsparen.
Die Fassade Kornmarkt 6/7 sieht wieder aus wie frisch gemalert. Knapp 14.000 Euro hat die Fassadenreinigung gekostet. (Foto: SWG Nordhausen/Susanne Schedwill)
Die Fassadenreinigung läuft in drei Schritten ab: Zunächst wird die Reinigungslösung auf die Fassade aufgetragen. Diese wirkt ein und löst Schmutz, Algen und Moose. „Im zweiten Schritt wird die Schmutzschicht mit geringem Druck abgespült“, erklärt Sven Klengler von der ausführenden Firma Dienstleistungsservice Klengler aus Nordhausen. Im letzten Schritt wird ein Fassadenschutz aufgetragen. Dieser verhindert für die nächsten Jahre, dass Algen und Pilze wieder für unschöne Verfärbungen sorgen.
Das Schmutzwasser wird in speziellen Matten am Boden aufgefangen, dann in einer so genannten Dirtbox gefiltert und wiederaufbereitet, so dass es ressourcenschonend in einem Kreislauf als sauberes Wasser für den Hochdruckreiniger wiederverwendet wird.
Schwarze Fassaden über den Fenstern sind Algen
Mieter können selbst viel dafür tun, dass Fassaden lange schön bleiben. Was manchmal wie Brandspuren über den Fenstern aussieht, sind in Wirklichkeit nur Algen. „Die schwarzen Flecken über dem Fenster sind ein klassisches Zeichen für falsches Lüften. Eine Alge an der Hausfassade entsteht, wenn ein Fenster zu oft und zu lange gekippt wird“, sagt Daniel Kruse. Dabei entweicht warme, feuchte Raumluft und schlägt sich in Form von Wasser an der kalten, gedämmten Außenfassade am Fenstersturz nieder. Ein nahezu perfekter Lebensraum für die Algen.
Statt durch dauerhaftes Kippen einen ständigen feuchten Luftstrom an der Fassade entlang zu erzeugen, sollte man lieber auf das gute alte Stoßlüften zurückgreifen - das spart übrigens auch Heizkosten.
Frisch geputzt wurden zuletzt die Gebäude Markt 4-7/Poststraße 4-5 und Kornmarkt 6/7. „Die häufigsten Verschmutzungen an Fassaden sind Staub, Moose und Algen“, sagt Daniel Kruse, Projektleiter bei der SWG. Mit einer Fassadenreinigung lassen sich diese Verschmutzungen entfernen und das Haus sieht aus wie frisch gestrichen.
Nicht nur die Kosten- und Zeitersparnis spricht für die Fassadenreinigung. Sie ist auch für die Mieterinnen und Mieter unkomplizierter. Denn für die Reinigung wird kein Gerüst benötigt, da die Arbeiten mit einem Hubsteiger durchgeführt werden. Und: Die Reinigung ist in rund einer Woche erledigt. Im Vergleich zum Fassadenanstrich kann das kommunale Wohnungsunternehmen so bis zu 70 Prozent der Kosten einsparen.
Die Fassade Kornmarkt 6/7 sieht wieder aus wie frisch gemalert. Knapp 14.000 Euro hat die Fassadenreinigung gekostet. (Foto: SWG Nordhausen/Susanne Schedwill)
Die Fassadenreinigung läuft in drei Schritten ab: Zunächst wird die Reinigungslösung auf die Fassade aufgetragen. Diese wirkt ein und löst Schmutz, Algen und Moose. „Im zweiten Schritt wird die Schmutzschicht mit geringem Druck abgespült“, erklärt Sven Klengler von der ausführenden Firma Dienstleistungsservice Klengler aus Nordhausen. Im letzten Schritt wird ein Fassadenschutz aufgetragen. Dieser verhindert für die nächsten Jahre, dass Algen und Pilze wieder für unschöne Verfärbungen sorgen.
Das Schmutzwasser wird in speziellen Matten am Boden aufgefangen, dann in einer so genannten Dirtbox gefiltert und wiederaufbereitet, so dass es ressourcenschonend in einem Kreislauf als sauberes Wasser für den Hochdruckreiniger wiederverwendet wird.
Schwarze Fassaden über den Fenstern sind Algen
Mieter können selbst viel dafür tun, dass Fassaden lange schön bleiben. Was manchmal wie Brandspuren über den Fenstern aussieht, sind in Wirklichkeit nur Algen. „Die schwarzen Flecken über dem Fenster sind ein klassisches Zeichen für falsches Lüften. Eine Alge an der Hausfassade entsteht, wenn ein Fenster zu oft und zu lange gekippt wird“, sagt Daniel Kruse. Dabei entweicht warme, feuchte Raumluft und schlägt sich in Form von Wasser an der kalten, gedämmten Außenfassade am Fenstersturz nieder. Ein nahezu perfekter Lebensraum für die Algen.
Statt durch dauerhaftes Kippen einen ständigen feuchten Luftstrom an der Fassade entlang zu erzeugen, sollte man lieber auf das gute alte Stoßlüften zurückgreifen - das spart übrigens auch Heizkosten.