Bürger für Thüringen zum 9. November:

Symbol für demokratische Aufbrüche

Donnerstag
09.11.2023, 07:15 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Der 9. November steht für historische Verantwortung
In Thüringen spielt die Erinnerung an die historischen Ereignisse des 9. November eine wichtige Rolle. Es waren Tage demokratischer Aufbrüche, wie die Öffnung der Grenzen und der Fall der Berliner Mauer 1989, aber auch dunkler Pogrome...

Die Bürger für Thüringen rufen in Erinnerung an diese Ereignisse zu einem wehrhaften, aber stets friedlichen Kampf für un- sere Demokratie auf. Keine Brandmauern, sondern Brücken bauen für ein gutes Miteinander!

Anlässlich der Wiederkehr des 9. Novembers äußert sich der Generalsekretär der Bürger für Thüringen, Clarsen Ratz, zur besonderen Bedeutung dieses Tages in der Geschichte der Deutschen und der Verpflichtung für die Menschen heute:
„Demokratie ist kein Geschenk. Die Ereignisse von 1918 und 1989 sind und bleiben Wen- depunkte auf dem langen Weg in die Freiheit. Der 9. November steht dafür wie kaum ein anderer Tag. 1938 war es jedoch ein Tag grausamen Terrors und Antisemitismus, der sich so nie wiederholen darf in Deutschland.

Gerade in diesen Tagen erleben wir Antisemitismus und Rassismus ganz offen auf den Straßen. Deutschland steht in historischer Verantwortung, sich überall auf der Welt als Diener des Friedens zu verstehen. Israel darf in seiner Staatlichkeit nicht angegriffen werden und doch hat es die Aufgabe, alles zu tun, damit es keinen Flächenbrand in der Region gibt. Es ist Zeit, die Zweistaatenlösung friedlich umzusetzen.

Die DDR-Bürgerinnen und Bürger bewiesen großen Mut, als sie sich 1989 ihre Freiheit friedlich erkämpften. Sie haben daher ein besonderes Gefühl dafür, wenn Freiheit und Demokratie bedroht sind. Dieses Gefühl, das sie in den letzten Jahren oft auf die Straße getragen haben, entspringt der Sorge eines wiederkehrenden Sozialismus in Deutschland. Die Bürger für Thüringen werden Sie in ihrem Mut, für Freiheit und Demokratie Gesicht zu zeigen, nicht im Stich lassen."