Den morgigen Samstag sollte sich die Südharzer Volleyball-Fangemeinde ganz dick im Kalender markieren, zum einzigen Mal in der laufenden Spielzeit spielen die Damen und Herren des Südharzer VC nacheinander in heimischen Hallen...
Den Anfang machen die Nordhäuser Ladies ab 11 Uhr, dann empfangen sie in der KKS die SG Erfurt electronic III und die BSG Einheit Sömmerda in der Verbandsliga Nord. Am Abend um 19 Uhr sind die Herren aus der Rolandstadt in der Wiedigsburghalle dann Gastgeber für das Thüringenderby in der Regionalliga Ost mit dem 1. VSV Jena II.
Bei den Nordhäuser „Schmetterlingen“ hat sich das Lazarett geleert, die zuletzt angeschlagenen Mädels stehen für den ersten Aufritt im Südharz wieder zur Verfügung. Folglich hat Trainer Gryga: „eine Mannschaft, die keinen Platz für Ausreden lässt.“, und gibt damit direkt die Marschrichtung vor. Die Punkte sollen beim SVC bleiben und die Tabellenführung damit verteidigt werden. Dabei kann zu Beginn vor der eigenen Fan-Kulisse durchaus etwas Nervosität mitspielen, dennoch soll gemeinsam mit den Zuschauern zum letzten Mal in diesem Jahr in der KKS: „ein schöner Volleyball-Samstag verbracht werden.“ Beide Gegner sind bis dato unbekannt, ab 11 Uhr stehen sich die SVC Mädels mit den noch sieglosen Damen der SG Erfurt electronic III gegenüber, im Anschluss soll das Team von der BSG Einheit Sömmerda bezwungen werden, um weiter ganz oben im Gesamtklassement zu stehen und sich nach Möglichkeit das Spiel der Herren noch anschauen zu können.
Dieses wird um 19 Uhr in der Wiedigsburghalle angepfiffen, zu Gast ist der direkte Tabellennachbar vom 1.VSV Jena II. Im einzigen Thüringenderby der Regionalliga wollen die Gastgeber: „natürlich ein anderes Gesicht zeigen als im ersten Heimspiel. Es kann ja nicht sein, dass wir nur zu den Auswärtsspielen unser Potential abrufen.“ stellt Trainer Chris Kampmeyer seine Jungs voll auf Angriffsmodus ein. Diese sind personell etwas arg gebeutelt, verletzungsbedingt stehen hinter dem ein oder anderen Akteur noch Fragezeichen. Bei der Heimpremiere von Noah König wird Rückkehrer Ben Bierwisch definitiv nicht mit von der Partie sein.
Nach dem missglückten ersten Heimauftritt vor zwei Wochen: „wollen wir mit einer gewissen Aggressivität und viel Freude in der Wiedigsburghalle überzeugen und den treuen Nordhäuser Fans in erster Linie zeigen, dass wir Volleyball spielen können.“ fordert der Coach von seinen Mannen. Natürlich geht es parallel auch um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, der SVC steht derzeit aufgrund des besseren Ballquotienten vor den Jenaern über dem Strich. Bei freiem Eintritt sollen mit zahlreicher Unterstützung von den Rängen die Punkte möglichst im Südharz bleiben, bei einem „Dreier“ kann sich der SVC ins Mittelfeld der Tabelle nach vorn schieben.