Danksagung

Hilfe auf dem letzten Weg

Sonntag
22.10.2023, 08:43 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Wenn ein Familienmitglied unheilbar erkrankt ist und nur noch die Palliativmedizin angewendet werden soll, stellt das für die Angehörigen vor eine große Herausforderung. Familie Rieche fand im "Haus der Geborgenheit" in Neustadt Unterstützung und möchte sich dafür bedanken...

Man möchte für den Kranken da sein, ihm helfen, ist jedoch ständig geplagt von Zweifeln, ob man das Richtige tut. Obwohl das Pflege- und Palliativteam dreimal täglich kam, fühlten wir uns in den Stunden dazwischen oft ohnmächtig und überfordert. In dieser Situation erhielten wir den Hinweis, Kontakt zu einem Hospiz aufzunehmen.

In Absprache mit der Palliativärztin, die diese Idee sofort unterstützte, meldete ich meinen Vati im Hospiz „Haus der Geborgenheit“ in Neustadt im Harz an. Schon nach kurzer Zeit erhielten wir die Mitteilung „Ab Freitag ist ein Zimmer frei“. Ich hatte meinen Vati in den letzten Monaten nicht mehr so glücklich und erleichtert gesehen wie bei seinem Einzug als Gast des Hospizes. Es war wirklich ein Ort der Geborgenheit. Endlich wurde er rund um die Uhr von kompetenten Pflegekräften betreut, seine Symptome gelindert und die verbleibende Lebenszeit würdevoll gestaltet. Und auch wir Angehörigen wurden mit unseren Ängsten nicht allein gelassen. Gemeinsam konnten wir als Familie meinen Vati auf diesem Weg begleiten, bei ihm sitzen und ohne Zweifel für ihn zu jeder Zeit da sein – bis zuletzt!

Dafür möchten wir uns bei dem gesamten Team des Hospizes „Haus der Geborgenheit“ in Neustadt bedanken. Wir haben Hochachtung vor Ihrer Arbeit und wünschen Ihnen weiterhin viel Kraft und Empathie.
H. Rieche mit Familie