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Nordhäuser AfD- Beben?

Sonntag
10.09.2023, 12:00 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
Die “Sensation” ist heute in den Medien, die diese Nachricht verkaufen müssen. Heute ist OB Wahl in Nordhausen. Ein „nächstes AfD-Beben in Nordhausen“ könnte es geben, doch wäre das mögliche Beben seitens der AfD generiert? Eine Meinung…


Seit vielen Jahren gibt es die AfD, die auch im Westen durchaus erfolgreich in den Parlamenten vertreten ist. Diese AfD sei nach Ansicht des Verfassungsschutzes seit Jahren extrem, in Teilen ein Beobachtungsobjekt, weil sogar rechtsextrem. Somit wäre die Partei nicht mit den demokratischen Werten, dem Grundgesetz vereinbar. Fraglich ist aber, was auch die Verfassungsschützer da liefern, eine Wahlhilfe für die Partei? Denn es sollte wirklich klar sein, wäre die AfD tatsächlich nicht verfassungskonform, es dürfte diese Partei doch nicht mehr an Wahlen usw. teilnehmen, das wäre die Konsequenz.

Zunächst aber zum möglichen AfD-Beben in Nordhausen zur Wahl des Oberbürgermeisters. Ein Oberbürgermeister von Nordhausen ist zuletzt auch in den Medien aufgefallen. Dieser wurde „beurlaubt“, erstaunlich schmutzige Details kamen ans Licht. Viele Bürger schüttelten den Kopf darüber. Es bliebe auch unverständlich, wie offenbar inkompetent eine juristische Vertretung des Landratsamtes eine offensichtlich nicht zielführende, aber „kommunalpolitischen Sprengstoff“ freisetzende Maßnahme gegen eben diesen OB ausführte.

Alles nur politische Intrige? Diese Frage kann dahingehend beantwortet werden, das ob der Amtsführung des OB durchaus die Nerven blank lagen, es mithin zu allerlei Fehlleistungen gekommen sein mag. Der OB war offensichtlich nicht gut im Stadtrat vernetzt. Langjährige, verdiente Stadträte betonen sogar, käme der Altamtsinhaber in eine Stichwahl gegen den AfD Kandidaten, dann würden Sie diesen wählen. Das spricht Bände! Das Beben ist also eher zunächst nicht der AfD geschuldet, denn der Inkompetenz oder schlimmer Mängel, des Skandals von Nordhausen.

Der Kandidat zur OB Wahl von Nordhausen der AfD hat sich sachlich und gelassen präsentiert, einen guten Wahlkampf hingelegt. Die Themen sind auf die Stadt bezogen, der Kandidat hatte hier nicht vor, etwa Nordhausen aus der EU austreten zu lassen, um ein Bild zu bemühen, was absurd ist.

Es gibt sechs OB Wahlkandidaten, die heute personell, sachlich und fachlich es den Wählern nicht einfach machen. Es kommt eben auch darauf an, aus dem Kreis der sogen. Nichtwähler seine Wähler auch zu motivieren. Es kann hier auf jede Stimme ankommen.
Nordhausen ist zu wünschen, dass es mit der Wahl dann wieder zur Sacharbeit zurückkehrt.
Der Kandidatin und den Kandidaten ist eine faire und gute Wahl zu wünschen! Nordhäuser geht wählen!
Tim Schäfer