Tag des offenen Denkmals in Elende

Kapelle und Kirche werden geöffnet

Donnerstag
07.09.2023, 13:59 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Auch die mittelalterliche Wegekapelle und die Rosenkirche in Elende bei Bleicherode werden am Denkmalstag für kurze Zeit geöffnet. Führungen werden angeboten – in der Rosenkirche auch zur neuen Pilgerglocke im Turm. Dazu braucht es festes Schuhwerk und Trittsicherheit...

Kapelle und Kirche können am kommenden Sonntag Von 10-12 Uhr besichtigt werden.

Eröffnung des Pilgerweges
Eines der Projekte, das Elende und Münchenlohra bereits seit dem letzten Jahr verbindet ist durch Land:Gut 2022 entstanden. In diesem Rahmen entstand der neue Pilgerweg zwischen Elende und Münchenlohra, der am Samstag, dem 16. September mit einer Pilgerwanderung eröffnet wird.

Ortschaftsbürgermeister Magnus Englert bringt die Beschilderung an der Wegekapelle an. (Foto: Evangelischer Kirchenkreis Südharz) Ortschaftsbürgermeister Magnus Englert bringt die Beschilderung an der Wegekapelle an. (Foto: Evangelischer Kirchenkreis Südharz)


Start ist um 13 Uhr in und an der Rosenkirche (ehemalige mittelalterliche Wallfahrtskirche) in Elende mit einem Impuls für den Weg und einem deftigen Mittagsimbiss. Von dort geht es weiter zur mittelalterlichen Wegekapelle Elende, wo die Wanderer ein neuer Impuls erwartet. Der Weg führt über Pfade und einen Plattenweg und ist so ausgewählt, dass man ihn später auch mit dem Rad befahren kann.

Von der Kapelle geht es bergan nach Münchenlohra. Schon von Ferne sieht man die Basilika. In der dortigen Klosterstube erwartet die Pilger Kaffee & Kuchen zur Stärkung. Abschließend sind alle Wanderer um 18 Uhr zu einer gregorianischen Vesper in die Basilika eingeladen.

Dieser Weg ist somit der dritte Elender Pilgerweg – es gibt den kleinen rund um das Dorf und den Adventspilgerweg durch Elende mit weihnachtlichen Impulsen. Zahlreiche Picknickplätze mit schönen Aussichten warten unterwegs auf die Wanderer.

Hintergrund Land:Gut 2022:
Das Kulturbüro des Rates der EKD (Berlin) hat 2022 in zwanzig Orten in fünf Bundesländern das Projekt »Land:Gut 2022« vorbereitet – ein Projekt, das von Klaus-Martin Bresgott im Kulturbüro des Rates der EKD initiiert wurde und wesentlich durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert wurde. »Land:Gut 2022« ist ein Projekt mit dem Ziel, die Kultur in ländlichen Räumen unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse vor Ort in den Blick zu nehmen, die regionale Identität und Eigeninitiativen zu unterstützen und Orte der Begegnung mit der Kultur im ländlichen Raum zu stärken. Dabei geht es nicht um kurzfristigen Erfolg, sondern um gute Ideen, die wachsen und die Region lebendig halten.