Dank der großzügigen Spende des Landtagsabgeordneten Jonas Urbach aus Bickenriede kann das kürzlich restaurierte Porträt der Julie von Wedemeyer nun auch neu gerahmt am Tag des offenen Denkmals im Kloster Anrode der Öffentlichkeit präsentiert werden...
„Es ist mir eine Herzensangelegenheit als Vorsitzender des Förderkreises Kloster Anrode und natürlich hat es mir besonders die tragische Geschichte von Julie angetan.“, sagt Jonas Urbach. Die wohlhabende Familie Wedemeyer war zwischen 1811 und 1886 Besitzer des ehemaligen Klostergutes Anrode. In dieser Zeit entwickelte sich das ehemalige Kloster zu einem großen Gutsbetrieb und erhielt 1829 mit der Erhebung der Familie in den Adelsstand sogar den Status eines Rittergutes.
Der Rahmen im Biedermeierstil bringt die Strahlkraft des Bildes, insbesondere der schönen Julie, zur Geltung. Die Adlige aus Rudolstadt heiratete einen Sohn der Familie Wedemeyer. Das gemeinsame Kind des Paares, Carl Just Ernst von Wedemeyer, wurde 1859, zwei Monate nach dem Tod seines Vaters, geboren. Auch Julie von Wedemeyer verstarb mit nur 25 Jahren kurz nach der Geburt ihres Sohnes.
Zukünftig soll das Gemälde im Kulturhistorischen Museum zu besichtigen sein.