Bad Langensalza SCHLÄGT Wacker Nordhausen ungefährdet
Preußen nimmt Revanche für Pokalaus
FSV Preußen Bad Langensalza - FSV Wacker 90 Nordhausen 2:0 (2:0)
Normalerweise singen die mitreisenden Wackerfans ihre Lieder, egal wie es auf dem Platz steht. Heute setzten sie ihren Support in der zweiten Hälfte aus. Da lagen ihre Lieblinge schon mit 0:2 hinten und nichts deutete darauf hin, dass sich daran etwas ändern könnte …
Dicke Luft im Preußen-Strafraum. Am Ende konnte Wacker die Kurstädter aber nicht gefährden. (Foto: oas)
Es war in der siebten Minute als Wacker-Keeper Vaizov zum wiederholten Male weit vor seinem Kasten stand. Zu weit, wie auch Sascha Reuter fand und einfach mal aus 20 Metern eine Bogenlampe zum 1:0 für die Hausherren ansetzte. Während Wacker sich noch verunsichert zeigte, vertändelte die Abwehr in der 14. Minute auf der linken Seite den Ball, Preußens Honduraner Sierra schnappt sich das Leder und legte quer auf den mitgelaufenen Darius Linz, der nur noch einschieben musste.
Bezeichnend für Wackers gebrauchten Tag heute die 22. Minute, als Robert Knopp freistehend vorm Tor aus sieben Metern den Ball weit übers Tor drischt. Hoffnung im Wacker-Block, der bis zu diesem Zeitpunkt tapfer weitert sang, keimte auf, als Schiedsrichter Lorenzen relativ unvermittelt und zum Entsetzen der Einheimischen auf den Elfmeterpunkt zeigte. Aber bei Felix Schwerdts platziertem, aber wohl zu schwachem Schuss, ahnte der bis auf einige abenteuerliche Ausflüge im Strafraum sichere Julien Patzer im Preußentor die Ecke und kratzte die Kugel mit der linken Pranke von der Linie. Das Spiel wogte hin und her, Carsten Weis hätte das 3:0 besorgen können, legte jedoch in der 41. Minute in die Mitte ab, anstatt selbst zu vollenden. Nach einer Wacker-Ecke rettet Florian Engel auf der Linie die Führung seiner Mannschaft in die Kabine (43.).
Nach dem Seitenwechsel kam Erik Schneider auf Wackerseite für den enttäuschenden Hagen Pietsch und die Gastgeber ersetzten den gelb-rot gefährdeten Youngster Maurice Meissner durch Max Schuhmacher. Preußens Abwehrchef Moritz Zickler rettete auf der Linie (50.), auch Darius Linz kratzt später (69.) noch einmal einen Liese-Schuss von der Linie und wiederholt diese Rettungstat in der 76. noch einmal, aber das war es dann auch mit Wacker-Chancen, die nicht aus herausgespielten Aktionen, sondern aus Fehlern der Preußen-Abwehr resultierten. Die Gastgeber spielten in Ruhe ihren Stiefel runter und blieben bei Kontern immer gefährlich und Wacker fand keine Mittel, wenigsten den Anschlusstreffer zu erzielen. Und so war in einer ereignisarmen Schlussviertelstunde samt Nachspielzeit auch nichts mehr von den Wacker-Fans zu hören. Nach der Heimniederlage gegen Schleiz wird diese Pleite im Nordthüringer Derby für die Blau-Weißen aus der Rolandstadt besonders weh tun.
Die Preußen hingegen feierten im dritten Saisonspiel ihren ersten Sieg und hatten vom Präsidenten bis zum Ordner ein breites Grinsen im Gesicht angesichts dieses Erfolgs gegen den Oberliga-Absteiger und der geglückten Revanche für die Pokalniederlage vor zwei Wochen.
Olaf Schulze
Tore: 1:0 Reuter (7.), 2:0 Linz (14.)
Zuschauer: 222
FSV Preußen Bad Langensalza: Patzer - Harnisch, Zickler, Meissner (46. Schuhmacher), Engel - Linz, Reuter (70. Fernschild), Sierra Galeas (90. Ritz), Weis - Fiß (82. Wiesner), Kliem (73. Rösener)
FSV Wacker Nordhausen: Vaizov - Kohl, Kuhnhold (66. Husung), Gorges, Knopp (55. Ostmann), Liese, Pietsch (46. Schneider), Schwerdt, Vladimiro, Milushev (66. Ziegler), Schlesier
Normalerweise singen die mitreisenden Wackerfans ihre Lieder, egal wie es auf dem Platz steht. Heute setzten sie ihren Support in der zweiten Hälfte aus. Da lagen ihre Lieblinge schon mit 0:2 hinten und nichts deutete darauf hin, dass sich daran etwas ändern könnte …
Dicke Luft im Preußen-Strafraum. Am Ende konnte Wacker die Kurstädter aber nicht gefährden. (Foto: oas)
Es war in der siebten Minute als Wacker-Keeper Vaizov zum wiederholten Male weit vor seinem Kasten stand. Zu weit, wie auch Sascha Reuter fand und einfach mal aus 20 Metern eine Bogenlampe zum 1:0 für die Hausherren ansetzte. Während Wacker sich noch verunsichert zeigte, vertändelte die Abwehr in der 14. Minute auf der linken Seite den Ball, Preußens Honduraner Sierra schnappt sich das Leder und legte quer auf den mitgelaufenen Darius Linz, der nur noch einschieben musste.
Bezeichnend für Wackers gebrauchten Tag heute die 22. Minute, als Robert Knopp freistehend vorm Tor aus sieben Metern den Ball weit übers Tor drischt. Hoffnung im Wacker-Block, der bis zu diesem Zeitpunkt tapfer weitert sang, keimte auf, als Schiedsrichter Lorenzen relativ unvermittelt und zum Entsetzen der Einheimischen auf den Elfmeterpunkt zeigte. Aber bei Felix Schwerdts platziertem, aber wohl zu schwachem Schuss, ahnte der bis auf einige abenteuerliche Ausflüge im Strafraum sichere Julien Patzer im Preußentor die Ecke und kratzte die Kugel mit der linken Pranke von der Linie. Das Spiel wogte hin und her, Carsten Weis hätte das 3:0 besorgen können, legte jedoch in der 41. Minute in die Mitte ab, anstatt selbst zu vollenden. Nach einer Wacker-Ecke rettet Florian Engel auf der Linie die Führung seiner Mannschaft in die Kabine (43.).
Nach dem Seitenwechsel kam Erik Schneider auf Wackerseite für den enttäuschenden Hagen Pietsch und die Gastgeber ersetzten den gelb-rot gefährdeten Youngster Maurice Meissner durch Max Schuhmacher. Preußens Abwehrchef Moritz Zickler rettete auf der Linie (50.), auch Darius Linz kratzt später (69.) noch einmal einen Liese-Schuss von der Linie und wiederholt diese Rettungstat in der 76. noch einmal, aber das war es dann auch mit Wacker-Chancen, die nicht aus herausgespielten Aktionen, sondern aus Fehlern der Preußen-Abwehr resultierten. Die Gastgeber spielten in Ruhe ihren Stiefel runter und blieben bei Kontern immer gefährlich und Wacker fand keine Mittel, wenigsten den Anschlusstreffer zu erzielen. Und so war in einer ereignisarmen Schlussviertelstunde samt Nachspielzeit auch nichts mehr von den Wacker-Fans zu hören. Nach der Heimniederlage gegen Schleiz wird diese Pleite im Nordthüringer Derby für die Blau-Weißen aus der Rolandstadt besonders weh tun.
Die Preußen hingegen feierten im dritten Saisonspiel ihren ersten Sieg und hatten vom Präsidenten bis zum Ordner ein breites Grinsen im Gesicht angesichts dieses Erfolgs gegen den Oberliga-Absteiger und der geglückten Revanche für die Pokalniederlage vor zwei Wochen.
Olaf Schulze
Tore: 1:0 Reuter (7.), 2:0 Linz (14.)
Zuschauer: 222
FSV Preußen Bad Langensalza: Patzer - Harnisch, Zickler, Meissner (46. Schuhmacher), Engel - Linz, Reuter (70. Fernschild), Sierra Galeas (90. Ritz), Weis - Fiß (82. Wiesner), Kliem (73. Rösener)
FSV Wacker Nordhausen: Vaizov - Kohl, Kuhnhold (66. Husung), Gorges, Knopp (55. Ostmann), Liese, Pietsch (46. Schneider), Schwerdt, Vladimiro, Milushev (66. Ziegler), Schlesier