Förderverein Spittel e. V. Großengottern,

Sieger des Thüringer Demografiepreises 2023

Donnerstag
17.08.2023, 19:31 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Als Sieger des Thüringer Demografiepreises 2023 „HEIMAT:Thüringen!“ geht der Förderverein Spittel Großengottern hervor. Für ihr Projekt "Rettung des Spitalstifts St. Andreas" erhalten die Vereinsmitglieder nun 10.000 Euro aus dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft...

Im Online-Voting setzten sich der Förderverein Spittel e. V. Großengottern, BUKS e. V. Schmalkalden und der Dorf- und Verschönerungsverein Zürchau e. V. durch. Der Sonderpreis geht an die Eichsfeldwerke GmbH für das Projekt „Der Bus kommt wie gerufen.“

„Der demografische Wandel prägt in entscheidendem Maße die Entwicklung unseres Landes. Er bringt große Herausforderungen aber auch Chancen mit sich. Viele Menschen in Thüringen packen bereits tatkräftig an, um den Folgen des demografischen Wandels zu begegnen. Ich freue mich, dass wir mit dem Thüringer Demografiepreis 2023 vier Projekte auszeichnen können, die eine Vorbildwirkung für unser Land haben“, sagte Ministerin Susanna Karawanskij anlässlich des Abschlusses des Wettbewerbs um den Thüringer Demografiepreis 2023.

Am 16. Juli endete das Online-Voting, bei dem 15 Projekte einer breiten Öffentlichkeit zur Abstimmung vorgelegt wurden. Aus dem Online-Voting ging der Förderverein Spittel e. V. Großengottern aus dem Unstrut-Hainich-Kreis als Sieger hervor. Für diesen 1. Preis erhält der Verein nun 10.000 Euro für sein Projekt zur Rettung des Spitalstifts „St. Andreas“ als Natur- und Kulturerbe im ländlichen Raum.

"Der Förderverein Spittel e. V. setzt sich für die bauliche Wiederherstellung und Erhaltung des Ensembles „Hospital St. Andreas“ als Natur- und Kulturerbe im ländlichen Raum ein. Von Bad Langensalza kommend steht am Ortseingang von Großengottern ein aus dem 14. Jh. stammendes, einzigartiges Gebäudeensemble mit hohem Zeugniswert der örtlichen Sozialgeschichte, einst ein Leprosorium, später ein Hospital für alleinstehende alte Menschen, in den 1960-er Jahren ein Dorfmuseum und ab 1980 dem Verfall preisgegeben. Die Gründung des Fördervereins Spittel e.V. mit 157 Mitgliedern im Jahr 2012 war die Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung und spätere Nutzung des Spitalstifts", heißt es in der Würdigung des Siegers.

Die Preisübergaben erfolgt durch Ministerin Susanna Karawanskij bzw. ihren Staatssekretär Torsten Weil im September.