Nordhäuser Team setzt sich im Pokal in Bad Langensalza durch
Wacker überspringt die erste Hürde
Am Ende war der Sieg ein glücklicher und knapper, nachdem beide Mannschaften 90 Minuten lang alles gegeben hatten, was sie konnten. In einem Pokalspiel auf Augenhöhe setzte sich die abgezocktere Truppe aus Nordhausen durch …
FSV Preußen Bad Langensalza - FSV Wacker 90 Nordhauen 2:3 (1:1)
Preußen-Keeper Hartmann wehrt einen Wacker-Eckball ab (Foto: oas)
Nach einem zehnminütigen Abtasten war es der Preußen-Kapitän Martin Fiß, der die erste richtig gute Möglichkeit hatte, den Ball aber links neben das Tor setzte. In einem unruhigen und stellenweise zerfahrenen Spiel gewannen die Wacker-Jungs allmählich Übergewicht und gingen folgerichtig in der 29. Minute in Führung. Die Preußen-Abwehr sah bei Vladimirovs Kopfballtreffer jedoch nicht gut aus. Anstatt jetzt nachzulegen, geriet Wacker zusehends in die Defensive und musste nach Großchancen von Fiß (34.) und Kliem (37.) schließlich in der 38. Minute nach einem schönen Angriffszug der Gastgeber den Ausgleich durch den agilen Niklas Kliem hinnehmen. So ging es schiedlich, friedlich in die Pause.
Nach dem Wechsel sahen die 321 zahlenden Zuschauer lange ein ausgeglichenes Spiel, ehe Lukas Ferchow nach einer erneuten Schlafeinlage der Preußen-Abwehr seine Möglichkeit zur erneuten Führung nutzte (63. Minute). Links frei vorm Tor stehend zirkelte er das Leder ins rechte Eck. Die Hausherren wechselten im Anschluß gleich dreimal und versuchten den Ausgleich wieder herzustellen. Das wäre Martin Fiß nach 70 Minuten fast gelungen, doch sein Schuss klatschte an den Pfosten. In der 74. versuchte es wieder Kliem: ohne Erfolg. Den hatte dann der auffälligste Spieler auf dem Platz, Martin Fiß, als er in der 82. Minute plötzlich im Strafraum die Kugel vor die Füße bekam und trocken ins lange Ecke zum umjubelten Ausgleich traf.
Als sich schon alle auf eine Verlängerung einstellten un die Bälle bloß noch zwischen den Strafräumen hin und her gespielt wurden, vertändelte die umgestellte Preußen-Abwehr den Ball vor dem eigenen Strafraum, so dass zwei Nordhäuser fei vor Torhüter Hartmann auftauchten, von denen es dann Kevin Schlesier war, der sich nach gespielten 87 Minuten als Siegtorschütze in die Annalen dieses Pokalmatchs eintrug. Großer Jubel herrschte bei den gut 50 mitgereisten Wacker-Fans, die ihr Team über 90 Minuten frenetisch angefeuert hatten.
Für Wacker der zweite Sieg im zweiten Pflichtspiel, während der Preußen binnen sieben Tagen das zweite 2:3 vor heimischen Publikum zu verdauen haben. Genug Arbeit kommt auf beide Trainer zu, bevor sich die Vereine in zwei Wochen (Sonntag, 27. August) erneut im Stadion der Freundschaftgegenüber stehen. Dann geht es um drei Punkte und die Karten werden neu gemischt.
Olaf Schulze
Tore: 0:1 Schlesier (29.), 1:1 Kliem (38.), 1:2 Ferchow (63.), 2:2 Fiß (83.), 2:3 Schlesier (87.)
Zuschauer: 321
FSV Preußen Bad Langensalza: Hartmann - Harnisch. Meißner (69. Scheer), Zickler - Engel, Linz (65. Voigtmüller), Reuter (77. Finger), Rösener, Sierra Galeas (65. Schuhmacher)- Fiß, Kliem
FSV Wacker 90 Nordhausen: Vaizov - Kohl, Kuhnhold (55. Gorges), Vopel - Knopp, Liese, Pietsch, Vladimirov - Ferchow, Milushev (78. Ziegler), Schlesier
FSV Preußen Bad Langensalza - FSV Wacker 90 Nordhauen 2:3 (1:1)
Preußen-Keeper Hartmann wehrt einen Wacker-Eckball ab (Foto: oas)
Nach einem zehnminütigen Abtasten war es der Preußen-Kapitän Martin Fiß, der die erste richtig gute Möglichkeit hatte, den Ball aber links neben das Tor setzte. In einem unruhigen und stellenweise zerfahrenen Spiel gewannen die Wacker-Jungs allmählich Übergewicht und gingen folgerichtig in der 29. Minute in Führung. Die Preußen-Abwehr sah bei Vladimirovs Kopfballtreffer jedoch nicht gut aus. Anstatt jetzt nachzulegen, geriet Wacker zusehends in die Defensive und musste nach Großchancen von Fiß (34.) und Kliem (37.) schließlich in der 38. Minute nach einem schönen Angriffszug der Gastgeber den Ausgleich durch den agilen Niklas Kliem hinnehmen. So ging es schiedlich, friedlich in die Pause.
Nach dem Wechsel sahen die 321 zahlenden Zuschauer lange ein ausgeglichenes Spiel, ehe Lukas Ferchow nach einer erneuten Schlafeinlage der Preußen-Abwehr seine Möglichkeit zur erneuten Führung nutzte (63. Minute). Links frei vorm Tor stehend zirkelte er das Leder ins rechte Eck. Die Hausherren wechselten im Anschluß gleich dreimal und versuchten den Ausgleich wieder herzustellen. Das wäre Martin Fiß nach 70 Minuten fast gelungen, doch sein Schuss klatschte an den Pfosten. In der 74. versuchte es wieder Kliem: ohne Erfolg. Den hatte dann der auffälligste Spieler auf dem Platz, Martin Fiß, als er in der 82. Minute plötzlich im Strafraum die Kugel vor die Füße bekam und trocken ins lange Ecke zum umjubelten Ausgleich traf.
Als sich schon alle auf eine Verlängerung einstellten un die Bälle bloß noch zwischen den Strafräumen hin und her gespielt wurden, vertändelte die umgestellte Preußen-Abwehr den Ball vor dem eigenen Strafraum, so dass zwei Nordhäuser fei vor Torhüter Hartmann auftauchten, von denen es dann Kevin Schlesier war, der sich nach gespielten 87 Minuten als Siegtorschütze in die Annalen dieses Pokalmatchs eintrug. Großer Jubel herrschte bei den gut 50 mitgereisten Wacker-Fans, die ihr Team über 90 Minuten frenetisch angefeuert hatten.
Für Wacker der zweite Sieg im zweiten Pflichtspiel, während der Preußen binnen sieben Tagen das zweite 2:3 vor heimischen Publikum zu verdauen haben. Genug Arbeit kommt auf beide Trainer zu, bevor sich die Vereine in zwei Wochen (Sonntag, 27. August) erneut im Stadion der Freundschaftgegenüber stehen. Dann geht es um drei Punkte und die Karten werden neu gemischt.
Olaf Schulze
Tore: 0:1 Schlesier (29.), 1:1 Kliem (38.), 1:2 Ferchow (63.), 2:2 Fiß (83.), 2:3 Schlesier (87.)
Zuschauer: 321
FSV Preußen Bad Langensalza: Hartmann - Harnisch. Meißner (69. Scheer), Zickler - Engel, Linz (65. Voigtmüller), Reuter (77. Finger), Rösener, Sierra Galeas (65. Schuhmacher)- Fiß, Kliem
FSV Wacker 90 Nordhausen: Vaizov - Kohl, Kuhnhold (55. Gorges), Vopel - Knopp, Liese, Pietsch, Vladimirov - Ferchow, Milushev (78. Ziegler), Schlesier