23. Modellflugtag:
Da kommt was "Großes" geflogen...
Bei den Konstrukteuren von Modellflugzeugen in diesem Land wird der 19. August dieses Jahres vermutlich wieder dick im Kalender unterstrichen sein. Dann trifft man sich in der Nähe von Nordhausen und das bereits zum 23. Mal…
Da kommt was "Großes" geflogen (Foto: privat)
Die Einladung kommt vom Südharzer Modellflugverein Nordhausen. Dessen Vorsitzender Dirk Freudenberg berichtet der nnz, dass die Resonanz auf die Veranstaltung schon jetzt sehr groß ist. Aber noch haben die Südharzer alle Hände voll zu tun, um den einstigen Agrarflugplatz in Hain bei Kleinfurra auf diesen Modellflugtag vorzubereiten.
Das reicht von den notwendigen Behördengängen bis zur Sicherstellung der Verpflegung der Modellbauer sowie der zu erwartenden Zuschauer. “Wie immer wird es Bratwürste, Steaks und unsere legendäre Erbsensuppe geben, mit im Angebot sind aber auch Brause, Cola und das Fliegerbier. Und natürlich haben Kinder freien Eintritt zum Flugplatzgelände”, sagt Freudenberg und freut sich in diesem Jahr auf eine „große“ Besonderheit im Programm.
Zur deren Vorgeschichte: Amtlich erlaubt sind in Deutschland Modelle bis zu einem Gewicht von bis zu 25 Kilogramm. Was sich mit mehr Gewicht in die Lüfte erhebt, das bedarf einer Beantragung und der entsprechenden Genehmigung seitens des Luftfahrtamtes. Und der Zahlung einer entsprechenden Gebühr. “Doch all das ist es uns wert, denn Thomas Koch aus Herbsleben wird seine “Fokker DR1” nicht nur mitbringen, sondern - sollte es das Wetter erlauben - auch starten lassen”, freut sich der Vorsitzende des Südharzer Modellflugvereins.
Die “Fokker DR1” ist ein Dreifachdecker, der im Ersten Weltkrieg vom sogenannten “Roten Baron”, als Jagdflugzeug, von Manfred von Richthofen geflogen wurde. Thomas Koch baute das legendäre, zulassungspflichtige Großmodell im Maßstab von 1:1,5 nach. Zusammengebaut bringt es das Modell auf eine Spannweite von 4,8 Meter, bei einem Gewicht von 90kg, angetrieben von einem riesigen 500ccm Motor. Das ist das größte Modellflugzeug, das je auf dem Modellfluggelände in Hain gestartet ist.
Wie im vergangenen Jahr wird auch am 19. August 2023 die Resonanz sicher wieder sehr große sein. (Foto: nnz)
Das Gelände bei Hain wird an diesem 19. August ab 10 Uhr für Zuschauer geöffnet. Die Veranstalter um Dirk Freudenberg hoffen, dass in diesem Jahr das Wetter mitspielt und natürlich werden neben den üblichen Motor und Segelflugzeugen auch der, von Kindern geliebte „Bonbon-Bomber“ sowie Hubschrauber und Jet-Modelle wieder abheben und sicher landen.
Peter-Stefan Greiner
Da kommt was "Großes" geflogen (Foto: privat)
Die Einladung kommt vom Südharzer Modellflugverein Nordhausen. Dessen Vorsitzender Dirk Freudenberg berichtet der nnz, dass die Resonanz auf die Veranstaltung schon jetzt sehr groß ist. Aber noch haben die Südharzer alle Hände voll zu tun, um den einstigen Agrarflugplatz in Hain bei Kleinfurra auf diesen Modellflugtag vorzubereiten.
Das reicht von den notwendigen Behördengängen bis zur Sicherstellung der Verpflegung der Modellbauer sowie der zu erwartenden Zuschauer. “Wie immer wird es Bratwürste, Steaks und unsere legendäre Erbsensuppe geben, mit im Angebot sind aber auch Brause, Cola und das Fliegerbier. Und natürlich haben Kinder freien Eintritt zum Flugplatzgelände”, sagt Freudenberg und freut sich in diesem Jahr auf eine „große“ Besonderheit im Programm.
Zur deren Vorgeschichte: Amtlich erlaubt sind in Deutschland Modelle bis zu einem Gewicht von bis zu 25 Kilogramm. Was sich mit mehr Gewicht in die Lüfte erhebt, das bedarf einer Beantragung und der entsprechenden Genehmigung seitens des Luftfahrtamtes. Und der Zahlung einer entsprechenden Gebühr. “Doch all das ist es uns wert, denn Thomas Koch aus Herbsleben wird seine “Fokker DR1” nicht nur mitbringen, sondern - sollte es das Wetter erlauben - auch starten lassen”, freut sich der Vorsitzende des Südharzer Modellflugvereins.
Die “Fokker DR1” ist ein Dreifachdecker, der im Ersten Weltkrieg vom sogenannten “Roten Baron”, als Jagdflugzeug, von Manfred von Richthofen geflogen wurde. Thomas Koch baute das legendäre, zulassungspflichtige Großmodell im Maßstab von 1:1,5 nach. Zusammengebaut bringt es das Modell auf eine Spannweite von 4,8 Meter, bei einem Gewicht von 90kg, angetrieben von einem riesigen 500ccm Motor. Das ist das größte Modellflugzeug, das je auf dem Modellfluggelände in Hain gestartet ist.
Wie im vergangenen Jahr wird auch am 19. August 2023 die Resonanz sicher wieder sehr große sein. (Foto: nnz)
Das Gelände bei Hain wird an diesem 19. August ab 10 Uhr für Zuschauer geöffnet. Die Veranstalter um Dirk Freudenberg hoffen, dass in diesem Jahr das Wetter mitspielt und natürlich werden neben den üblichen Motor und Segelflugzeugen auch der, von Kindern geliebte „Bonbon-Bomber“ sowie Hubschrauber und Jet-Modelle wieder abheben und sicher landen.
Peter-Stefan Greiner