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Montag
31.07.2023, 07:00 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
Je näher der Termin für die OB-Wahl in Nordhausen heranrückt, desto spannender sind auch die entsprechenden Umfragen nach ihrem Favorit oder ihrer Favoritin. Die Juli-Umfrage bringt neben den Ergebnissen auch einige technischen Neuerungen…

Umfragen in der nnz (Foto: nnz) Umfragen in der nnz (Foto: nnz)
Um es gleich vornweg mitzuteilen: Die Umfragen in der nnz sind nicht repräsentativ, sie sind quasi wie die Rohdaten bei den „großen“ Umfragen der Demoskopen dieses Landes. Aber sie weisen eher in eine Richtung. Vor allem aber sorgen sie für Diskussionen in den Parteien, die ihre jeweiligen Frauen und Männer in das Rennen um die Buchmann-Nachfolge schicken.

Leider sind die Umfragen in der Vergangenheit auch immer Ziel von Manipulationen gewesen. Stellenweise gab es Mehrfachstimmen im dreistelligen Bereich, innerhalb weniger Minuten. Besonders Wahl-Umfragen sind immer wieder Ziel dieser Art von »Verbesserung«. Wir haben jetzt versucht, dies zu unterbinden, was in ein paar technischen Änderungen mündet.
Um das Ergebnis transparenter als bisher zu gestalten, zeigen wir die Zahl der ungültigen, also der rausgefilterten Klicks bei der Auswertung mit an.

Weiterhin können wir die mehrfachen Stimmen den Plätzen in der Aufstellung zuordnen. Und so ergab sich (Stand gestern, 22:00 Uhr) folgende Hitparade der Kandidaten-Fans:

Mit rund 950 ungültigen Stimmen macht die Fan-Gemeinde von Alexandra Rieger klar das Rennen, gefolgt von Jörg Prophet und dessen Sympathisanten mit etwa 610 Klicks. Die beiden Lager dominieren das Feld der »Ungültigkeit«. Ihnen folgt das Trio Trump=277, Buchmann=132 und Meyer=110. Die restlichen Angaben befinden sich im einstelligen Bereich. Zu betonen wäre an der Stelle, dass die Kandidatin oder die Kandidaten an den Optimierungsversuchen ihrer Anhänger keine Schuld tragen.

Es hat sich zur zweiten Wahl-Umfrage nicht allzu viel verändert. Lediglich Prophet konnte seinen Vorsprung weiter leicht ausbauen, die Sympathie für den suspendierten Amtsinhaber ließ etwas nach.

Wie bereits geschrieben: das ist kein repräsentatives Stimmungsbild, aber vielleicht Ausgangspunkt von Diskussionen innerhalb der Kommentarfunktion. Abschließend eine Bitte: bleiben Sie sachlich und höflich.
Peter-Stefan Greiner