Bewerbungsfrist endet heute

Buchmann ist dabei

Freitag
28.07.2023, 14:42 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Noch ein paar Stunden, dann steht das Bewerberfeld um den Posten des Nordhäuser Oberbürgermeisters fest, die Frist zur Eingabe aller nötigen Unterlagen endet heute um 18 Uhr. Kurz vor knapp hat auch der Amtsinhaber seinen Hut in den Ring geworfen, wie aus dem Rathaus zu erfahren ist...

Ändert sich bis 18 Uhr nichts, wird es sechs Bewerber um den Spitzenposten im Nordhäuser Rathaus geben (Foto: agl) Ändert sich bis 18 Uhr nichts, wird es sechs Bewerber um den Spitzenposten im Nordhäuser Rathaus geben (Foto: agl)


Herr Buchmann habe seine Bewerbung "in den letzten Tagen" eingereicht, teilte die stellvertretende Wahlleiterin, Andrea Radtke-Kosin, auf Nachfrage der nnz mit. Wenn sich nicht bis 18 Uhr noch ein Überraschungskandidat findet, dann bewerben sich sechs Personen um den Posten: Bürgermeisterin Alexandra Rieger (SPD), Andreas Trump (CDU), Jörg Prophet (AfD), Stefan Marx (FDP), Carsten Meyer (Grüne) und Kai Buchmann (parteilos).

Im April hatte zudem Mirko Welsch aus Saarbrücken öffentlich angekündigt, ebenfalls als parteiloser für das Amt kandidieren zu wollen, von ihm habe man aber nach Zusendung der notwendigen Unterlagen nicht noch einmal gehört, teilt Radtke-Kosin mit. Eine der Vorgaben für den Herren von außerhalb wäre die Sammlung von mindestens 144 Unterschriften Nordhäuser Wahlberechtigter gewesen, wozu es aber scheinbar nie gekommen sei.

Interessanter als diese Randnotiz ist der Umstand, dass sich Amtsinhaber Kai Buchmann nun doch noch dazu entschieden hat, seinen Hut in den Ring zu werfen. Im bisherigen Wahlkampf glänzte der vorläufig vom Amt suspendierte Buchmann bisher durch Abwesenheit, von ein paar Einlassungen in den sozialen Medien einmal abgesehen.

Bevor die heiße Phase beginnt, wird am 8. August noch einmal der Wahlausschuss tagen, um die Eignung aller Kandidaten final zu bewerten. Eine Vorprüfung haben aber bereits alle Aspiranten durchlaufen, hier sind also eher keine weiteren Überraschungen zu erwarten.

Ab dem 1. August können die Bewerber damit beginnen, ihr Konterfei in der Stadt aufhängen zu lassen. Eine Pflicht zum aktiven Wahlkampf gibt es aber nicht, sobald der Wahlausschuss getagt hat, stehen die Wahlzettel fest.
Angelo Glashagel