Deutschlandwetter

Der Juli ist in Aprillaune

Mittwoch
26.07.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Bis zum Monatsende verlaufen die Tage selten komplett trocken. Zusammen mit Temperaturen oft unter 25 Grad fühlt es sich kaum nach Hochsommer an. Etwas Hoffnung gibt es für den Süden...



Der Freitag startet mit länger anhaltendem Regen in der Nordhälfte. Im Tagesverlauf lösen Schauer und Gewitter den Dauerregen ab. In der Südhälfte gibt es damit ebenfalls Regengüsse. Die Unwettergefahr durch Starkregen und Sturmböen steigt leicht an.

Nach einer kurzen Niederschlagspause gewinnt am Samstag erneut ein Tief die Oberhand. Mit seiner Kaltfront kommen die nächsten Schauer und Gewitter. Neben möglichem Starkregen und Sturmböen besteht dann auch die Gefahr vor Hagel.

Die Front verlagert sich bis Sonntag weiter ostwärts. Im Süden und Osten geht es dann ähnlich weiter wie am Samstag. Teile des Westens haben eine Regenpause.

Trotz "Schmuddelwetters" steigen die Temperaturen zum Wochenende in vielen Landesteilen an. Die Höchstwerte erreichen vielerorts kurzzeitig sommerliche 25 Grad, nur im Westen und an den Küsten bleibt es kühler.

Wie der Name Kaltfront aber bereits verrät, sinken die Temperaturen aber auch schnell wieder. Spätestens am Montag zeigt das Thermometer verbreitet nur noch Werte um 20 Grad.

Neue Woche, neues Tief
Was das Wetter betrifft, startet die neue Woche ähnlich verregnet. Über den Norden ziehen wieder einige Regengüsse. Je weiter der Blick Richtung Süden geht, desto trockener wird es wahrscheinlich. Insgesamt wird es sehr windig.

Ein Tief über Großbritannien steht schon in den Startlöchern: Bis zur Wochenmitte regnet es daher immer wieder. Auch Gewitter sind dabei. An den Höchstwerten um 20 Grad wird sich wohl nichts ändern.

Nach der Wochenmitte pirscht sich ein Hoch heran. Damit beruhigt sich das Wetter zumindest vorübergehend. Anschließend zeigt der Temperaturtrend nach oben. Doch wie schon in den vergangenen Wochen sind die Tiefdruckgebiete nicht weit entfernt. Es bleibt also fraglich, wie lange das ruhige und angenehm warme Wetter anhält.

Erste Ambrosiapollen
Der Beifußpollenflug nimmt langsam zu. In einigen Regionen blüht auch die Ambrosia. Ihre Pollen können schon in geringen Mengen heftige allergische Reaktionen auslösen.

Der Höhepunkt der Gräserblüte ist dagegen überschritten. Bei trockenem Wetter ist meist mit einem geringen bis mäßigen Gräserpollenflug zu rechnen. Gleiches gilt für das Pollenaufkommen von Ampfer und Wegerich.

Nur anhaltende Regenfälle können zu dieser Jahreszeit den Blütenstaub vorübergehend aus der Luft waschen.