nnz-Betrachtung von Stephanie Kespohl

Die stille Gewalt daheim

Freitag
30.06.2023, 14:06 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
2020 haben Behörden knapp 194.500 Verdachtsmeldungen bzgl. häuslicher Gewalt gegen Kinder geprüft. 2021 waren es sogar 197.800. Bei 59.900 waren es tatsächlich Fälle von Kindeswohlgefährdung von Kindern unter acht Jahren. Was für Zahlen. Sie sollten doch zum Nachdenken anregen...

In der kommenden Woche werden neue Zahlen bzgl Gewalt gegen Frauen veröffentlicht und auch bzgl Kinder. Doch da es keine Dunkelfeldstudien gibt, sind die wahrhaftigen Fälle noch deutlich höher. Und dann gibt es Fälle, die ignoriert werden, die nicht geprüft werden und den Betroffenen kein Glauben geschenkt wird.

Gerade in narzisstischen Beziehungen gibt es sehr viel Missbrauch und verdeckte Strategien, unter denen Betroffene leiden. Bereits im letzten Artikel vom 19. Juni sowie im Interview bei Radio ENNO hat Stephanie Kespohl darüber aufgeklärt. Hier wurden bereits erste Schritte aufgezeigt, wie du narzisstische Strukturen erkennen kannst. Doch was ist, wenn du dich trennen möchtest oder bereits getrennt hast? Hier ist es immens wichtig eine Exitstrategie zu entwickeln und darauf vorbereitet zu sein, dass nun auch ein sehr langwieriger Rechtsstreit folgen kann, vor allem, wenn Kinder betroffen sind.

Wenn du das Gefühl hast selbst von narzisstischen, missbräuchlichen Strukturen betroffen zu sein, kannst du dich zu einer geschützten, kostenfreien Austauschgruppe anmelden, sodass du Halt und Informationen findest. Eine Anmeldung ist direkt an willkommen@stephaniekespohl.com möglich. In dieser Gruppe wird noch mehr über narzisstischen Missbrauch aufgeklärt, gemeinsame Wege entwickelt für die eigene Stärkung und ein wichtiger Aspekt hierbei ist vor allem der eigene Schutz und der Schutz der Kinder.

Die Aufklärung über Gewalt, gerade Gewalt, die nicht greifbar scheint, ist für unsere Gesellschaft unabdingbar. Denn die Zahlen sprechen leider für sich.