Regionalmanagement wird verlängert

Auf in die nächste Runde

Freitag
12.05.2023, 08:23 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die Vermarktung der Region Nordthüringen und die Gewinnung von Fachkräften für die ortsansässigen Unternehmen gehören zu den vielfältigen Aufgaben des Regionalmanagement „Perspektive Nordthüringen“. Seit nunmehr fast sechs Jahren arbeiten der Landkreis Nordhausen, der Kyffhäuserkreis und der Unstrut-Hainich-Kreis in dem GRW-geförderten Projekt zusammen...

Mit einer Regionalmarketingkampagne macht das Regionalmanagement auf Nordthüringen als attraktive und lebenswerte Region mit guten beruflichen Perspektiven für Fachkräfte aufmerksam. Die Angebote richten sich insbesondere an junge Menschen, die sich für die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Region interessieren, aber auch an Pendler und potentielle Rückkehrer.

Neben Aktionen zur Berufsorientierung und einem Welcome Center als Ansprechpartner für alle, die in Nordthüringen (wieder) heimisch werden möchten, organisiert das Regionalmanagement Veranstaltungen und vertritt Nordthüringen auf Messen. In einer auf die Region zugeschnittenen Stellenbörse sind unter perspektive-nordthueringen.de über 2.400 aktuelle Stellenangebote auffindbar.

Durch gemeinsame Maßnahmen und Initiativen zur Stärkung der regionalen Wirtschaft sollen gute Rahmenbedingungen für Bestandsunternehmen und mögliche Neuansiedlungen geschaffen werden. Nachdem eine abgestimmte Strategie zur Gewerbeflächenentwicklung bereits heute den Kommunen als Grundlage für die Erhöhung der GRW-Fördersätze für Entwicklungsvorhaben dient, soll zukünftig auch die Standortvermarktung gegenüber Investoren stärker ins Blickfeld genommen werden.

Landrat Jendricke (LK Nordhausen), Landrätin Hochwind-Schneider (Kyffhäuserkreis) und Landrat Zanker (Unstrut-Hainich-Kreis) mit dem aktuellen Förderbescheid  (Foto: Julia Pietsch) Landrat Jendricke (LK Nordhausen), Landrätin Hochwind-Schneider (Kyffhäuserkreis) und Landrat Zanker (Unstrut-Hainich-Kreis) mit dem aktuellen Förderbescheid (Foto: Julia Pietsch)


Nachdem im Herbst letzten Jahres das Regionalwirtschaftliche Entwicklungskonzept als Arbeitsgrundlage für die fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überarbeitet wurde, konnte nun die Verlängerung bis November 2026 beschieden werden, sodass sich der Zuschuss für das Regionalmanagement auf insgesamt 1,6 Millionen Euro erhöht. Doch damit soll der erfolgreich angelaufene Prozess nicht enden. „Ziel ist es, die Zusammenarbeit auch über die Projektlaufzeit hinaus zu verstetigen“, sagt Projektleiterin Dörte Suberg. „Dazu braucht es allerdings eine starke Beteiligung regionaler Akteure und Unternehmen, die den Mehrwert der landkreisübergreifenden Kooperation erkennen und diese unterstützen.“