Deutschlandwetter

Aus Italien zieht ein Tief heran

Dienstag
09.05.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die Wetterlage über Mitteleuropa ist mehr oder weniger eingefahren. Erst zum Wochenende und in der kommenden Woche greift ein Italientief in das Wettergeschehen ein. Die Auswirkungen sind vielfältig...



Am Mittwoch ist es Osthälfte bewölkt und zeitweise nass. In den anderen Landesteilen verläuft der Tag wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern, örtlich mit Blitz und Donner. In der zweiten Wochenhälfte mischt sich ein Italientief in unser Wetter ein.

Es bringt vor allem dem Südosten und Süden neuen Regen. Dabei liegen die Höchstwerte zum Beispiel in München nur zwischen 10 und 13 Grad. Ganz anders sieht es dagegen im Norden aus. Dort sowie in der Landesmitte zeigt das Thermometer milde Werte zwischen 17 und 20 Grad an, örtlich auch mehr.

Durch die Nähe des Tiefs bleibt es aber wechselhaft. Sonne, Wolken und einzelne Schauer wechseln sich ab.

Wetterunterschiede am Wochenende
Am Samstag und Sonntag geht das unbeständige Wetter sehr wahrscheinlich weiter. Nach einem meist trockenen Vormittag brodelt es ab den Mittagsstunden vermehrt und regional bilden sich Schauer oder kurze Gewitter. Wo diese sich entladen, ist aus heutiger Sicht noch unsicher.

Es kristallisiert sich aber immer mehr heraus, dass es nach Norden hin trockener aussieht. An der Temperaturverteilung ändert sich nur wenig. Im Norden erreichen die Höchstwerte rund 20 Grad, während im äußersten Süden bei Werten meist unter 15 Grad Schluss ist.

In der nächsten Woche zieht das Italientief nach derzeitigem Stand nach Mitteleuropa und setzt sich dort fest. Für uns bedeutet das, nasses Wetter mit wiederkehrenden Schauern und Gewittern.

Je nach Lage des Tiefs kann sogar deutlich kühlere Luft nach Deutschland strömen. Wie stark die Abkühlung tatsächlich ausfällt, bleibt abzuwarten.

Mäßiger bis starker Pollenflug
Bei viel Sonnenschein herrscht landesweit ein mäßiger bis starker Baumpollenflug. Nur lang anhaltender Regen wäscht den Blütenstaub zumindest vorübergehend aus der Luft.

Eine gute Nachricht: Die Birkenblüte hat bereits ihren Höhepunkt überschritten. Höhere Pollenkonzentrationen werden nur noch im Nordosten und im Bergland erreicht, ansonsten ebbt der Pollenflug mehr und mehr ab. Dafür nimmt die Gräserblüte allmählich an Fahrt auf.

Außerdem stehen in vielen Regionen Eichen, Buchen, Kastanien und Platanen in voller Blüte. Auch ihre Pollen können manchen Allergikern zu schaffen machen.