kn-Forum

Bis hierher und nicht weiter

Dienstag
09.05.2023, 12:01 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Im Zusammenhang mit dem missglückten Anbaden am 1. Mai im Solewasser-Vitalpark in Bad Frankenhausen kam es im Nachgang zu einigen Ereignissen, zu denen man bei der Bürgervereinigung "Gemeinsam für Bad Frankenhausen" nun Stellung beziehen will...

Unrühmlicher Höhepunkt der öffentlichen Kommunikation zwischen der Geschäftsführerin der Kur- und Tourismus GmbH und der Bevölkerung war nun eine Mitteilung bei den Kyffhäusernachrichten.

Zunächst ist festzuhalten, dass es in den letzten Jahrzehnten noch nie dazu gekommen ist, dass unser Freibad aus formellen Gründen nicht öffnen konnte. Grund für die Nicht-Freigabe des Schwimmbeckens war einzig und allein, dass aufgrund des fehlenden Personals keine Genehmigung durch das Landratsamt erteilt wurde. Eine mögliche Sondergenehmigung wurde nicht rechtzeitig beantragt.

Die Kurdirektorin kritisiert, dass es bisher noch keinen Personalentwicklungsplan in der Kur GmbH gibt. Da stellen wir als Außenstehende einfach mal die Gegenfrage, warum sie in den letzten fast 2 Jahren, die sie nun schon in ihrem Amt ist, diesen Plan nicht einfach selbst erstellt hat?

Außerdem bleibt festzuhalten, dass es vor ihrem Amtsantritt sogar 3 einsatzfähige Fachangestellte für Bädertechnik in der Kur GmbH gab. Davon hat einer seine Anstellung gekündigt und die beiden anderen waren/sind langzeitkrank. Hier hat es aus unserer Sicht also bereits genügend Zeit zum Handeln gegeben.

Die Aussage der Kurdirektorin, dass sie seit 10:30 Uhr zur Begrüßung der Gäste im Solewasser-Vitalpark war, ist falsch. Eben genau aus dem Grund, dass kein Verantwortlicher von Seiten der Stadt oder der Kur GmbH vor Ort war, begrüßte dann ein privat anwesendes CDU Stadtratsmitglied die Besucher.

Im Ergebnis ist festzustellen, dass einzig und allein das Handeln/Nicht-Handeln der Geschäftsführerin der Kur- und Tourismus GmbH zur Nichtgenehmigung des Schwimmbeckens geführt hat. Jetzt mit dem Finger auf das Landratsamt, die Badegäste, ihren Vorgänger oder die Thüringer Allgemeine zu zeigen und dabei nicht mal ansatzweise den Eindruck zu vermitteln, dass sie das Problem war, ist ein absolutes No-Go.

Liebe Kurdirektorin, Sie kritisieren den Umgang der Frankenhäuser mit Ihnen – Wir geben Ihnen den gut gemeinten Ratschlag, bei Ihrem eigenen Umgang mit Ihren Mitmenschen anzufangen.

Unsere Stadt und unsere Kur- und Tourismus GmbH haben durch dieses Fehlverhalten und die Berichterstattung, nicht nur einen Imageverlust, sondern auch einen finanziellen Schaden erlitten.
Die Bürgervereinigung
Gemeinsam für Bad Frankenhausen