Am Samstag geht es für den FSV Preußen mal wieder zum ewig Ersten der DDR-Liga. Inzwischen hat das Duell zwischen Gera und Bad Langensalza auch in der Thüringenliga Tradition und stets gab es in den Punktspielen eine Niederlage für die Kurstädter Mannen im Stadion am Steg...
Außer beim Halbfinale der Aufstiegsrelegation vor zwei Jahren, als die Preußen fulminant mit 4:3 nach Verlängerung siegten und den Gastgebern enttäuschte Gemüter zurück ließen. Martin Fiß wird sich noch besonders gern an dieses Spiel zurück erinnern, währenddessen die Gerschen seitdem schlecht von der Nummer 18 aus Bad Langensalza träumen. Doch auch am Samstag wird der Rekordtorschütze der Preußen auflaufen und auf das eine oder andere Törchen lauern.
15 Treffer hat er in dieser Saison bereits auf dem Konto und so wird er beim Tabellenzweiten probieren, diese Bilanz weiter auszubauen. Die Gastgeber sind trotz des 4:1-Derbysieges letzte Woche bei Westvororte womöglich immer noch etwas konsterniert vom letzten Heimspiel. Unfassbare acht Gegentreffer kassierten die Männer in Orange gegen Aufsteiger Schweina auf eigenem Platz. Eine fast schon historische Heimniederlage in der Thüringenliga. Die Hausherren werden somit alles daran setzen, ihr Publikum zu Hause wieder etwas zu versöhnen. Die Meisterschaft haben sie trotz sieben Punkten Rückstand sicher noch nicht ganz abgehakt, zumal Spitzenreiter Arnstadt bereits ein Spiel mehr bestritten hat. Aber das ist für die Truppe von FSV-Coach Thomas Wirth nicht (mehr) relevant.
Stattdessen will sein Team versuchen, den Kontrahenten zu ärgern. Dafür braucht es aber mehr Biss und Leidenschaft, was gegen Struth über weite Strecken nicht zu erkennen war. Dennoch werden die Mannschaft und die Fans motiviert nach Ostthüringen fahren. Abfahrt des Busses ist um 11:45 Uhr am heimischen Stadion der Freundschaft. Makrus Fromm