Auto-Korso durch Nordhausen als Zeichen des Protests

"Vielen Dank für nichts, ihr Nichtsnutze!"

Sonnabend
22.04.2023, 16:00 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
In Nordhausen hat am Nachmittag ein Auto-Korso den Verkehr auf zahlreichen Straßen ein wenig "aufgemischt". Angemeldet hatte ihn Mario Krumpholz, der seit langem auch die Montagsspaziergänge organisiert...

Aufstellung genommen (Foto: nnz) Aufstellung genommen (Foto: nnz)
Rund 100 Pkw, zahlreiche Zweiräder und einige Lkw hatten waren kurz vor dem Start des Korso auf dem August-Belbel-Platz geparkt. Bevor sich der Konvoi in Bewegung setzte, richtete der parteilose Mario Krumpholz einige Worte an die Männer und Frauen, die mit ihren mobilen Gefährten gekommen waren.

Er habe keinen Bock umzufallen, er wolle immer weiter machen, bis das "regierungstreue Gesindel" in Stadt, Landkreis, Land und Bund endlich abgelöst werde, sagte der 51jährige Lkw-Fahrer aus Woffleben. Er sagte auch, dass sein Arbeitgeber voll und ganz hinten den Protesten stehe und wünschte sich, dass andere Arbeitgeber diesem Beispiel folgen sollten.

Mario Krumpholz  (Foto: nnz) Mario Krumpholz (Foto: nnz)
Darüber hinaus glichen die Themen des Protestes denen der montäglichen Spaziergänge. Für den Frieden, gegen die aktuelle und bisherige Flüchtlingspolitik, für sichere Grenzen - im Prinzip gegen sämtliche Beschlüsse dieser "unfähigsten Regierung aller Zeiten", über die die Welt lache und der Redner resümierte: "Danke für Nichts, ihr Nichtsnutze!"

Ausfahrt zum Korso
Mario Krumpholz las als Veranstalter letztlich die Auflagen der Behörden vor, wobei die Forderung nach dem Beheben von eventuell verursachten Schäden auf dem Platz mit einem kollektiven Lacher begleitet wurde.

Slogans an vielen Fahrzeugen (Foto: nnz) Slogans an vielen Fahrzeugen (Foto: nnz)
Bleibt anzumerken, dass nach Mario Krumpholz eine Dame im roten Overall mit gelben Totenköpfen den Leuten erklärte, dass es dieses Land nicht gebe und dass die WHO die Auslöschung bestimmter Menschengruppen auch weiterhin plane. Deshalb müsse sie abgeschafft werden.

Na ja, wenn dieses Vorhaben mal nicht eine Nummer zu groß ist, wunderte sich der Berichterstatter.
Peter-Stefan Greiner