Handball-Bundesliga

Zwei weitere Punkte gesichert

Sonnabend
15.04.2023, 20:34 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Mit einem deutlichen 33:26 (16:10) gewann der Thüringer HC gegen die HSG Bad Wildungen. Dem hohen Tempo und der starken Abwehr der Gastgeberinnen hatten die Vipers über weite Strecken wenig entgegenzusetzen...

Die Gäste hielten immer wieder dagegen und ihrer Torhüterin Manuela Brütsch ist es zu verdanken, dass die Hessinnen nicht schon in der ersten Halbzeit deutlicher unter die Räder gekommen sind. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener. Beste Werferin aufseiten des THC war Nathalie Hendrikse mit neun Toren, für die Gäste trafen Annika Ingenpaß und Jana Scheib je fünf Mal.

Die Vipers stellten dem Thüringer HC eine bewegliche Abwehr entgegen, verhinderten aber den ersten Treffer durch Johanna Reichert nicht. Annika Lott eroberte sich den Ball aus der von Beginn an stabilen und offensiv zugreifenden Abwehr, scheiterte im Abschluss an Manuela Brütsch im Tor der Gäste, die im Spielverlauf mehrfach Hundertprozentige parierte. Mit zwei schnellen Toren in Folge baute der THC die Führung aus. Im THC-Tor überzeugte Nicole Roth mit sehenswerten Aktionen. Nach zehn Minuten stand ein 7:3 auf der Anzeigetafel. Immer wieder suchten die Gäste ihre Chance, um die Thüringer Frauen nicht davonziehen zu lassen. Mit 12:7 ging es in die zweite Hälfte der ersten Halbzeit. Die THC-Abwehr störte jetzt früh den Spielaufbau der Gäste und schränkte mit einer Fünf-Eins-Abwehr den Spielraum der Vipers erfolgreich ein. Mit 16:10 ging es in die Halbzeitpause.

Mit einer starken Abwehr und zwei Toren starteten die Vipers in die zweite Spielhälfte. Erst Nathalie Hendrikse netzte von der Strafwurflinie zum 17:12 ein. Die Abwehraktionen der Gastgeberinnen wurden von den Unparteiischen nun häufiger mit Zeitstrafen geahndet. Trotz Unterzahl legte der THC nach und hielt den Vorsprung stabil (20:14, 38. Minute). Das schnelle Umschaltspiel aus der Abwehr in den Angriff klappte beim Tabellenzweiten sehr gut. Dazu kamen schön herausgespielte Einzelaktionen. Die HSG kam mit dem Tempo nicht mehr klar und musste den THC ziehen lassen, was in der 42. Minute den ersten Zehntorevorsprung - 24:14 - und die Vorentscheidung des Spiels brachte.

Mitte der zweiten Halbzeit gab es den Wechsel im THC-Tor, Irma Schjött kam für Nicole Roth zwischen die Pfosten. Die HSG-Damen ließen nicht locker und versuchten, um jeden Ball kämpfend, das Ergebnis zu verbessern. Das gelang ihnen und so verkürzten sie den Vorsprung auf nur noch fünf Treffer. In dieser Phase unterliefen den THC-Spielerinnen mehrere Passfehler und es fehlte die Konsequenz in einigen Abwehraktionen. Mit einem 33:26-Heimsieg sicherte sich der THC die nächsten zwei Punkte und geht entspannt in das leichteste Spiel der Saison am kommenden Mittwoch.