Oberspier
Ländliche Idylle am Fuß der Hainleite
Das Jahr 2023 ist ein Jubiläumsjahr für die Stadt Sondershausen und ihre Ortsteile. Oberspier, Berka und Großfurra begehen das 25-jährige Jubiläum ihrer Eingemeindung. Die Ortsteile Schernberg, Hohenebra, Thalebra, Großberndten, Kleinberndten, Immenrode, Himmelsberg und Straußberg können auf 15 Jahre Ortsteilzugehörigkeit von Sondershausen zurückblicken...
Außenstelle Oberspier der Stadt Sondershausen (Foto: Janine Skara)
Um dies gebührend zu würdigen, steht jeden Monat ein Ortsteil im Fokus. Was ist dort das Besondere? Welche Highlights gibt es zu entdecken? Diesmal stellt sich Oberspier vor.
Auf der B4 nach Erfurt fährt man mit dem Auto nur wenige Sekunden etwas achtlos daran vorbei, dabei verbirgt sich hier ein idyllischer Ort mit viel Potenzial: Oberspier. In dem ländlichen Ortsteil am Fuße der Hainleite, leben 483 Einwohner rund 11 Kilometer von Sondershausen entfernt.
Ein gut ausgelastetes Gewerbegebiet mit mehreren klein- und mittelständischen Unternehmen, die Kindertagesstätte für Kinder im Alter von 1 bis 7 Jahren und acht verschiedene Vereine sorgen für ein abwechslungsreiches Leben mit großem Gemeinschaftsgefühl. Jeder kennt jeden und alle kennen Andreas Kühn, seit 2017 Ortsteilbürgermeister von Oberspier. Der gebürtige Erfurter lebt seit 22 Jahren hier im ehemaligen Haus seiner Oma und kümmert sich um die Belange des Dorfes.
Herr Kühn, was macht Oberspier für Sie besonders?
Wenn ich Oberspier in zwei Worten beschreiben müsste, würde ich sagen idyllisch und zentral. Die naturnahe Umgebung mit der Hainleite, den Radwegen und dem Possen in Laufnähe, bieten großen und kleinen Menschen hier gute Möglichkeiten der Naherholung. Für mich selbst bedeutet der Ort Familie, Vertrautheit und Gemeinschaft. Besonders das Engagement unserer Vereine gehört zu den Vorzügen von Oberspier.
Wir „Spiersche“ halten zusammen und feiern gemeinsam die Highlights des Jahres. Dazu gehören der Fasching, unser Dorffest, die Kirmes sowie das Tannenfest in der Adventszeit. Vieles, was im Ortsteil gemacht werden muss, erledigen wir in Eigenleistung. Zum Beispiel wurde am Sportplatz eine 250 Quadratmeter große Fläche in Eigeninitiative und mit Unterstützung durch Spenden- und Fördermittel gepflastert. So hat das Festzelt, das bei größeren Veranstaltungen aufgrund des fehlenden Saales zum Einsatz kommen muss, einen sicheren Stand.
Unsere Jahrhunderte alte Geschichte würdigen wir überall im Dorf an unseren historischen und heimatgeschichtlich bedeutsamen Orten. Hier können Besucher die Geschichte des Ortes nachlesen. Die Kirche St. Johannis, die im letzten Drittel des 16. Jahrhundert erbaut wurde, wirkt neben dem Dorfspielplatz ebenso idyllisch, wie die Heimatstube gegenüber, was einst ein altes Schulgebäude war.
Was schätzen die Einwohner an Oberspier?
Hier gibt es bezahlbare Grundstücke und Häuser. Wir haben hier kaum leerstehende oder nicht genutzte Häuser. In den vergangenen drei Jahren wurden sieben neue Eigenheime gebaut. Das ist ein Aushängeschild für so einen kleinen Ortsteil. Junge Menschen bleiben im Ort oder kommen zurück, das freut uns sehr.
Unsere jüngsten Bewohner sind in unserer Kindertagesstätte sowie auf dem zentralen Spielplatz gut aufgehoben. Unser Gemeindehaus hält einen Jugendclub vor. Gleichzeitig bindet unser aktives Vereinsleben alle Generationen mit ein. Sportverein und Schützenverein sind hier genauso wichtig, wie der Karnevalsverein, der Singekreis, der Heimat- und Geschichtsverein, die Freiwillige Feuerwehr, der DRK-Ortsverband oder der Kleingartenverein.
Direkt an Oberspier führt der Unstrut-Werra-Radweg entlang, der zu kürzeren und längeren Radtouren in attraktiver Umgebung einlädt. Die infrastrukturelle Anbindung von Oberspier hat vor allem für Pendler viele Vorzüge: In nur 30 Minuten ist man in Erfurt und hat dadurch eine hervorragende Anbindung an den dortigen Hauptbahnhof und den Flughafen. Gleichzeitig ist man auch schnell auf der A38 oder in Nordhausen.
Was sind die schönsten Ecken von Oberspier?
Auf jeden Fall die Dorfmitte rund um unsere Kirche, aber auch unser Sportplatz mit dem Beachvolleyballfeld und dem Festplatz. Die Waldschänke am „alten Teich“ ist ein schöner Platz zum Treffen und Verweilen. Der Possenwald mit der Mutterblutbuche oder der Kugelbaum Richtung Niederspier sind schöne Ziele für Spaziergänge in der Natur.
Außenstelle Oberspier der Stadt Sondershausen (Foto: Janine Skara)
Um dies gebührend zu würdigen, steht jeden Monat ein Ortsteil im Fokus. Was ist dort das Besondere? Welche Highlights gibt es zu entdecken? Diesmal stellt sich Oberspier vor.
Auf der B4 nach Erfurt fährt man mit dem Auto nur wenige Sekunden etwas achtlos daran vorbei, dabei verbirgt sich hier ein idyllischer Ort mit viel Potenzial: Oberspier. In dem ländlichen Ortsteil am Fuße der Hainleite, leben 483 Einwohner rund 11 Kilometer von Sondershausen entfernt.
Ein gut ausgelastetes Gewerbegebiet mit mehreren klein- und mittelständischen Unternehmen, die Kindertagesstätte für Kinder im Alter von 1 bis 7 Jahren und acht verschiedene Vereine sorgen für ein abwechslungsreiches Leben mit großem Gemeinschaftsgefühl. Jeder kennt jeden und alle kennen Andreas Kühn, seit 2017 Ortsteilbürgermeister von Oberspier. Der gebürtige Erfurter lebt seit 22 Jahren hier im ehemaligen Haus seiner Oma und kümmert sich um die Belange des Dorfes.
Herr Kühn, was macht Oberspier für Sie besonders?
Wenn ich Oberspier in zwei Worten beschreiben müsste, würde ich sagen idyllisch und zentral. Die naturnahe Umgebung mit der Hainleite, den Radwegen und dem Possen in Laufnähe, bieten großen und kleinen Menschen hier gute Möglichkeiten der Naherholung. Für mich selbst bedeutet der Ort Familie, Vertrautheit und Gemeinschaft. Besonders das Engagement unserer Vereine gehört zu den Vorzügen von Oberspier.
Wir „Spiersche“ halten zusammen und feiern gemeinsam die Highlights des Jahres. Dazu gehören der Fasching, unser Dorffest, die Kirmes sowie das Tannenfest in der Adventszeit. Vieles, was im Ortsteil gemacht werden muss, erledigen wir in Eigenleistung. Zum Beispiel wurde am Sportplatz eine 250 Quadratmeter große Fläche in Eigeninitiative und mit Unterstützung durch Spenden- und Fördermittel gepflastert. So hat das Festzelt, das bei größeren Veranstaltungen aufgrund des fehlenden Saales zum Einsatz kommen muss, einen sicheren Stand.
Unsere Jahrhunderte alte Geschichte würdigen wir überall im Dorf an unseren historischen und heimatgeschichtlich bedeutsamen Orten. Hier können Besucher die Geschichte des Ortes nachlesen. Die Kirche St. Johannis, die im letzten Drittel des 16. Jahrhundert erbaut wurde, wirkt neben dem Dorfspielplatz ebenso idyllisch, wie die Heimatstube gegenüber, was einst ein altes Schulgebäude war.
Was schätzen die Einwohner an Oberspier?
Hier gibt es bezahlbare Grundstücke und Häuser. Wir haben hier kaum leerstehende oder nicht genutzte Häuser. In den vergangenen drei Jahren wurden sieben neue Eigenheime gebaut. Das ist ein Aushängeschild für so einen kleinen Ortsteil. Junge Menschen bleiben im Ort oder kommen zurück, das freut uns sehr.
Unsere jüngsten Bewohner sind in unserer Kindertagesstätte sowie auf dem zentralen Spielplatz gut aufgehoben. Unser Gemeindehaus hält einen Jugendclub vor. Gleichzeitig bindet unser aktives Vereinsleben alle Generationen mit ein. Sportverein und Schützenverein sind hier genauso wichtig, wie der Karnevalsverein, der Singekreis, der Heimat- und Geschichtsverein, die Freiwillige Feuerwehr, der DRK-Ortsverband oder der Kleingartenverein.
Direkt an Oberspier führt der Unstrut-Werra-Radweg entlang, der zu kürzeren und längeren Radtouren in attraktiver Umgebung einlädt. Die infrastrukturelle Anbindung von Oberspier hat vor allem für Pendler viele Vorzüge: In nur 30 Minuten ist man in Erfurt und hat dadurch eine hervorragende Anbindung an den dortigen Hauptbahnhof und den Flughafen. Gleichzeitig ist man auch schnell auf der A38 oder in Nordhausen.
Was sind die schönsten Ecken von Oberspier?
Auf jeden Fall die Dorfmitte rund um unsere Kirche, aber auch unser Sportplatz mit dem Beachvolleyballfeld und dem Festplatz. Die Waldschänke am „alten Teich“ ist ein schöner Platz zum Treffen und Verweilen. Der Possenwald mit der Mutterblutbuche oder der Kugelbaum Richtung Niederspier sind schöne Ziele für Spaziergänge in der Natur.
